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was haltet ihr davon?
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 08.07.04 19:10
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eröffnet am: | 07.07.04 10:54 von: | skyline2004 | Anzahl Beiträge: | 23 |
neuester Beitrag: | 08.07.04 19:10 von: | FFM1_TheC. | Leser gesamt: | 959 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Die Debatte um Arbeitszeitverlängerungen wird weiter angeheizt. So forderten der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, und Commerzbank-Chefvolkswirt Ulrich Ramm in der "Bild"-Zeitung Arbeitszeiten von bis zu 50 Wochenstunden.
Um die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland zu stoppen, schlägt Zimmermann einen breiteren Arbeitszeit-Korridor von 30 bis 50 Stunden vor. Gleichzeitig betont er, diese Maßnahme helfe zwar einzelnen Unternehmen, gesamtwirtschaftliche Effekte seien davon aber nicht zu erwarten.
Auch der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, meldete sich zu Wort und setzte sich im "Focus Money"-Magazin für eine Anhebung der durchschnittlichen Arbeitszeit von derzeit 38 auf 44 Wochenstunden ein, um den Kostennachteil Deutschlands zu beseitigen.
Ein weiterer Einwurf kommt von Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA). Er schlägt eine Verkürzung des Urlaubs um eine Woche vor, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Diese Forderungen lehnten Regierung, SPD und Gewerkschaften ab. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement erteilte pauschalen Regelungen eine Absage und setzt auf individuelle Lösungen, die den betrieblichen Notwendigkeiten gerecht werden.
Und nur dann kommt die Wirtschaft richtig in Schwung.
Weiterer positiver Effekt:
da die meisten vor 70 den Löffel abgeben werden, sind so auch die Sozial- und Rentenkassen entlastet.
Vielleicht sogar 60 Wochenstunden (natürlich netto, Pausen werden abgezogen), dann ist der Effekt grösser.
die reichen werden es sich wieder so hinbiegen wie sie es wollen.
mögklichkeiten haben sie genug, weil sie halt dasd geld haben. geld ist macht ,war schon immer so.
armes deutschland wo gehst oder schleppst du dich hin.
Wenn die wochentliche Arbeitszeit auf 50 Stunden erhoeht wuerde haetten wir innerhalb 6 Monate ein Wirtschaftswachsum um 10% jaehrlich, und die japanischen Autohersteller muessten sich warm anziehen...
Arbeitslose gaebe es innerhalb 18 Monaten in Deutschland nicht mehr.
Da aber die Gewerkschaften (und mgl. auch Du) der Meinung sind Arbeitsplaetze wuerden auf Baeumen wachsen bleibt es wie es ist.
mfg
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wo steht das mit den 10 %.
die autos die wir in deutschland kaufen sind meistens billiger in ausland zu bekommen.
warum frag ich dich.
absatzmarkt erhöhen? fuss fassen oder was?
du glaubst doch nicht allen ernstens das die autoindustrie auf die autos die sie in ausland verkaufen auch noch drauflegen.
nein vielmehr wollen die reichen firmen den gleichnen gewinn wie vor 10 jahren machen. und das passt nicht mehr in unserer zeit.
>wo steht das mit den 10 %.
Oben, in meinem Posting.
>die autos die wir in deutschland kaufen sind meistens billiger in ausland zu bekommen.
>warum frag ich dich.
Ich verstehe nicht ganz warum Du mich das fragst, however, ich nehme an die deutschen Autohersteller verkaufen die Autos im Aussland zu einem dort konkurenzfaehigen Preis. Der liegt augenscheinlich niedriger als hier.
Was nicht weiter verwundert, wenn man dedenkt das ueberall in der Welt die Verbraucher (mehr oder weniger ausgepraegt) Binnenprodukte bevorzugen.
>du glaubst doch nicht allen ernstens das die autoindustrie auf die autos die sie in ausland
>verkaufen auch noch drauflegen.
Nein, glaube ich nicht.
>nein vielmehr wollen die reichen firmen den gleichnen gewinn wie vor 10 jahren machen.
Ja, die Unternehmen wollen ihren Gewinn maximieren. Das macht man so als Unternehmer. Wer das nicht macht geht pleite. So ist das halt in der Marktwirtschaft. Das ist auch unabhaengig davon ob die Firma reich oder arm, oder klein oder gross ist.
Das Prinzip, der Existenzzweck eines Unternehmens ist es Gewinn zu machen, bzw. diesen zu maximieren. Wie das funktioniert gibt der Gesetzesgeber vor.
>und das passt nicht mehr in unserer zeit.
Bloedsinn. Obiges Prinzip ist der Grundpfeiler der freien Marktwirtschaft schlechthin, und der funktioniert. (Sonst waere Russland ein reiches, USA ein armes Land).
Die Warheit ist schlicht: Es kann (und wird) soviel konsumiert werden wie produziert wird. Wenn also die Produktion gesteigert wird, dann steigt auch der Konsum, mithin der Wohlstand.
z.B. konkurieren in deutschland produzierte Autos auf dem Weltmarkt mit in Japan produzierten. Zwei japanische Angestellt arbeiten aber soviel wie drei deutsche.
Also kostet die japanische Produktion weniger, die japanischen Autos sind mithin guenstiger zu produzieren, und haben deshalb am Markt einen Vorteil.
mfg
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Also würden wir sie irgendwo auf Halde stellen. Ok das würde die Parkplatzbau- unf Parkplatzbewachungsfirmen ankurbeln und dort würden ein paar Leute mehr Beschäftigung finden. Aber deswegen werden wir nicht 10% mehr Autos verkaufen können.
Aber die Autohersteller würden Verluste machen, weil sie 10% Autos herstellen, die sie nicht verkaufen können...
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und der teufelskreis schliesst wieder.
mit arbeiten ist noch keiner reich geworden.
das würden die reichen auch gar erst nicht zu lassen.
die moderne verskavung der neuzeit.
nur wann merken wir es das wir von da oben nur verarscht werden.
...war nur kurz weg ;-)
> Angenommen, wir würden pro Jahr 10% mehr Autos produzieren. Wer soll die dann kaufen? Im Innland niemand, weil ja trotzdem niemand mehr verdient. Und warum sollten sie im Ausland verkauft werden?
Da die Autos um einige Prozent guenstiger produziert wuerden, wuerden sie um einen dementsprechend geringeren Betrag verkauft werden (koennen).
D.h. im Innland wuerden mehr (oder bessere) Autos mit derselben Menge Geld wie vorher verkauft.
Im Aussland wuerde die Nachfrage nach deutschen Autos steigen weil diese im Preisvergleich besser abschneiden wuerden als vorher.
>Wetty geht vermutlich davon aus, dass bei +25% Arbeit auch +25% Lohn gezahlt wird.
Nein, ich gehe von Mehrarbeit ohne Lohnaenderung aus. Durch diese Mehrarbeit steigt erstmal die Qualitaet der Produkte (weil der Unternehmer zuallererst nicht mehr herstellen wird), dann aber auch die Quantitaet (weil die Nachfrage aufgrund der verbesserten Qualitaet steigt, und weil billiger produziert werden kann).
Dann steigt der Gewinn des Unternehmers. Dieser wird zu einem grossen Teil reinvestiert (d.h. Arbeitsplaetze entstehen). Das Rad dreht sich, die Wirtschaft funktioniert...
>die [Japaner] können von meinetwegen 100 stunden die woche malochen. sollen wir
>dann 110 stunden malochen [?]
Nein. Es geht nicht darum mehr als die Japaner zu arbeiten. Es geht darum mehr (oder wenigstens gleichviel, besser aber mehr) zu produzieren als zu konsumieren. In Deutschland.
Wenn eine Wirtschaft (oder auch ein Wirtschaftsraum) etwas mehr produziert als er konsumiert, dann funktioniert er im Sozialen Sinne, denn es sind genuegend Resourcen fuer die Schwachen "uebrig".
> und der teufelskreis schliesst wieder.
Der Teufelskreis ist ein anderer, naehmlich die Arbeitszeit ueber die Jahre immer weiter zu verkuerzen, die dadurch entstehende "Produktionsluecke" wurde (versucht) durch Schuldenmachen zu schliessen. Was natuerlich nicht dauerhaft funktionert.
Jetzt sind wie in Deutschland soweit das es nicht mehr funktioniert. Deshalb muss man nun mit der Arbeitszeitverkuerzung wieder einen Schritt zurueckgehen, d.h. wieder etwas mehr arbeiten.
Das mit der Arbeitszeitverkuerzung ist ja gut und schoen, es darf aber keine Einbahnstrasse sein. Vielleicht folgende Ueberlegung:
Wenn nun eine Volkswirtschaft die Arbeitszeit immer weiter verkuerzt, ohne andere Parameter zu beachten, immer weiter, es wird immer weniger gearbeitet...
Irgendwann funktioniert das System dann nicht mehr, die Unternehmen machen weniger Gewinne, es stehen weniger Produkte am Markt, die Nachfrage faellt weil die Leute (viele Arbeitslose) kein Geld zum kaufen haben usw.
So, nun fragt sich noch wo/in welcher Hoehe die Arbeitszeit mindestens sein muss damit die Wirtschaft funktioniert.
In den letzten 100 Jahren wurde die Arbeitszeit (in Deutschland) immer weiter verkuerzt. Ich behaupte nun das ein Grad erreicht ist an dem es nicht mehr funktioniert. Thats all, wir muessen da einen Schritt zurueck gehen, die Arbeitszeit wieder etwas verlaengern, dann weitersehen.
mfg
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By the way, "Sommer", habe ich in diesem Jahr noch nicht gehabt, dafür einen seeehr langen Herbst...
fahre also 500 km die woche.
jetzt kommt der liebe statt und kürzt mir die pauschale.
habe aber ca 40 liter sprit verbraucht. somit auch für 40 liter benzin auch steuern gezahlt.
aber wir müssen ja flexibel sein.
die regierung nimmt uns fast alles und wir gucken in die röhre.
kredite werden erlassen und wir machen schulden.
die sollten erst einmal schauen wie sie mit unseren geld umgehen.
habe selbst eine ausländerin als freundinn ,die ich sehr lieb hab.
aber wieviel wollen wir noch aufnehmen , glaube das fass ist schon 3 mal übergelaufen. versteht das bitte nicht als ausländerfeindlich, aber voll ist voll.
mfg