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Wahlen verschieben ??
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 14.07.04 14:23
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eröffnet am: | 12.07.04 10:22 von: | ottifant | Anzahl Beiträge: | 16 |
neuester Beitrag: | 14.07.04 14:23 von: | ecki | Leser gesamt: | 431 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Falls es im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November in den USA zu einem Terroranschlag kommen sollte, will George W. Bush die Wahlen verschieben. So solle verhindert werden, dass Terroristen, wie in Spanien, Einfluss auf die Wahl nehmen.
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Ausland ? Montag, 12. Juli 2004 | Artikel: » drucken » mailen |
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Anderswo las ich schon früher, die machen den Anschlag selbst, damit Bush keine Wahl mehr braucht.....
Grüße
ecki
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Neue Zweifel an kalifornischen Wahlmaschinen
Wie berichtet, war der Wahlmaschinenhersteller Diebold Election Systems bereits im Dezember des letzten Jahres unter Druck geraten, nachdem eine Untersuchungskommission des kalifornischen Innenministeriums festgestellt hatte, dass das Unternehmen in den 17 Bezirken des Landes Wahlmaschinen mit nicht staatlich lizenziertem Programmcode betrieb. Angeblich handelte es sich bloß um nachträgliche Minimalkorrekturen an bereits genehmigter Software.
Schwerer wiegt nun ein neuer Vorwurf, erhoben von der Beratungsgesellschaft Raba Technologies. Diese hatte ? im Auftrag des US-Bundesstaates Maryland ? Computerspezialisten gezielt auf die Diebold-Wahlmaschinen angesetzt, um eventuelle Sicherheitslücken aufzuzeigen. Dem Team gelang es tatsächlich, Wahlstimmen, die über einen Touch-Screen der Wahlmaschine abgegeben werden, systematisch zu verändern und sogar die Kontrolle über einen zentralen Wahlcomputer zu übernehmen.
Obwohl die Studie im Anschluss an die Dezember-Anhörung veröffentlicht wurde, gab es bislang kaum Reaktionen von staatlicher Seite. Nach einem Bericht der Mercury News bekannten auf Nachfrage nur die Wahlleiter aus drei kalifornischen Bezirken, den Raba-Report überhaupt gelesen zu haben. Die California Voter Foundation, eine kritische Wahlbeobachtungsgruppe, vermutet, dass die Wahlleiter zu sehr auf die Wahlmaschinen und damit deren Hersteller gesetzt haben, um sich kurz vor den anstehenden Präsidentschaftsvorwahlen noch mit unbequemen Sicherheitsfragen auseinander zu setzen.
Immerhin fordert der kalifonische Innenminister Kevin Shelley den Hersteller Diebold nun auf, den Programmcode der Wahlmaschinen von unabhängigen Experten überprüfen zu lassen, die von den Behörden bestimmt werden. (ae/c't)
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Sonntag, 11. Juli 2004, 10.50 Uhr
Der Wahlbehörde von Florida, wo US-Präsident George W. Bush bei der Wahl vor vier Jahren nur mit gut 500 Stimmen Vorsprung gewinnen konnte, ist ein Fehler bei der Wählerregistrierung unterlaufen. Auf einer Liste mit Straftätern, die ihr Wahlrecht vorübergehend verloren haben, fehlten tausende Latinos. Diese hätten somit illegitimer Weise wählen können. Weil Latinos in Florida überwiegend Republikaner wählen, hätte sich der Fehler bei der Wahl im November zu Gunsten Bushs auswirken können. Bushs Bruder Jeb ist Gouverneur von Florida und für das Wahlamt verantwortlich. Er zog die fehlerhafte Liste jetzt zurück.
Kopiert von Börsenfüxlein, Quelle mir unbekannt.
Grüße
ecki
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Da dreht sich einer aber auch alles so hin wie er's braucht...
Andersrum stimmts: Latinos wählen eher demokratisch:
" Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt Latinos. Sie wurden im Jahre 2002 zu Amerikas größter Minderheit. Zwei Drittel wählen Demokraten."
http://www.zeit.de/2004/02/USA
Oder in Florida:
"Die Exilkubaner in Florida gelten als treueste Anhänger der Republikaner. ?Die nichtkubanischen Latinos hingegen stehen mehrheitlich immer noch den Demokraten näher, vor allem im wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen?,"
http://www.dw-world.de/german/0,3367,1454_A_1232942_1_A,00.html
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Die Bush-Regierung verfolgt weiter den Plan, bei einem Terroranschlag die Präsidentschaftswahlen im November verschieben zu können
Offensichtlich ist es der Bush-Regierung ernst mit dem Vorhaben, die Präsidentschaftswahlen zu verschieben, wenn ein Terroranschlag zu dieser Zeit stattfinden sollte. Den ersten Vorstoß hatte DeForest B. Soaries , der Vorsitzende der Election Assistance Commission des Weißen Hauses, gemacht (
Wie schon berichtet, sind die Erkenntnisse über den angeblich in den USA vor den Wahlen geplanten Terroranschlag bestenfalls "abstrakt" ( Abgesehen davon, dass man trotz der Verkündung der Terrorwarnung im Heimatschutzministerium nicht daran denkt, die seit zwei Jahren fast unveränderte Warnstufe von "gelb" (erhöht) zu verändern und man ebenso lange immer wieder mit der Gefahr von möglichen Angriffen politisch agiert, scheint auch die hergestellte Verbindung zwischen dem spanischen "Erfolg" ( In Spanien hatte sich die konservative Regierung der Koalition von Bush angeschlossen, obgleich der überwiegende Teil der Bevölkerung gegen den Irak-Krieg und eine Beteiligung der spanischen Truppen war. In Spanien gab es mit den Sozialisten eine Alternative, da sie schon vor dem Anschlag gesagt hatten, dass sie die Truppen abziehen werden. Zudem ist Spanien auch nur ein Mitglied der Koalition, die Regierung verfolgte dabei ihre Interessen. Ein wichtiger Grund für die Abwahl der konservativen Regierung waren deren Versuche, den Hintergrund der Anschläge auf eine für sie günstige Weise zu vernebeln und erst einmal die Urheber in der ETA zu suchen ( Insgesamt ist aber die Situation eine ganz andere. Die USA sind der Motor des Irak-Kriegs und der anschließenden Besetzung gewesen, die von der Bush-Regierung, wenn auch unter Angabe von falschen Gründen, direkt als notwendige Reaktion auf die Anschläge vom 11.9. verkauft wurden. Die Bush-Regierung hat mit dem 11.9. und dem Antiterrorkampf zunächst die Bevölkerung hinter sich gebracht, auch wenn die Zustimmung jetzt bröckelt. Dennoch würde ein erneuter Terroranschlag in den USA nur die Bush-Regierung stärken, da die Alternative, der demokratische Präsidentschaftskandidat Kerry, keine wirkliche ist, wie dies in Spanien der Fall war. Das müssten selbst intellektuell bescheidene Terrorplaner wissen, so dass ein Anschlag kurz vor den Wahlen von ihnen höchstens als Unterstützungsmaßnahme für die Wiederwahl von Bush gedacht sein könnte. Das würde sogar einen gewissen Sinn machen, schließlich hat die Bush-Regierung den besten Nährboden für die Ausbreitung des islamistischen Terrorismus geschaffen. Auf der anderen Seite dürfte dies auch dem Weißen Haus klar sein. Tom Ridge sprach daher sicherheitshalber davon, dass al-Qaida vorhabe, mit einem "großen Anschlag" den "demokratischen Prozess" zu stören. Was auch immer die Bush-Regierung nun mit dem Plan bezweckt, die Wahlen verschieben zu können, so würde sie damit zumindest genau eine Störung des demokratischen Prozesses stattfinden lassen. Dass man zugunsten des demokratischen Gegenkandidaten die Wahlen verschiebt, dürfte jedenfalls kein Grund sein, vermutlich will man die Stimmung absehen und Handlungsfreiheit haben. Wie Newsweek Die Reaktion bei den Demokraten ist ablehnend. Jane Harman, demokratische Abgeordnete im Repräsentantenhaus aus Kalifornien und Mitglied im Geheimdienstausschuss, kritisiert die Pläne im Hinblick auf die dürftige Informationslage als "exzessiv" an. Die Warnung von Ridge basiere auf "alten" Informationen. William Delahunt, ebenfalls demokratischer Abgeordneter im Repräsentantenhaus, http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/17858/1.html