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Unfallbericht - sehr gut -
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 22.07.04 23:02
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eröffnet am: | 07.07.04 16:04 von: | Twinson_99 | Anzahl Beiträge: | 18 |
neuester Beitrag: | 22.07.04 23:02 von: | hasenhaarsch. | Leser gesamt: | 670 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
in Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich
Ihnen folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich
'ungeplantes Handeln' als Ursache angegeben. Sie baten mich, dies
genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein
auf dem Dach eines sechs-stöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit
fertig war, hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die
Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer
Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem
Seil befestigt war, das über eine Rolle lief.
Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und
belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil
los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam herunterzulassen.
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallberichts nachlesen, werden Sie
feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg betrug. Da
ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen
verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart
und vergaß, das Seil loszulassen. Ich glaube, ich muss hier nicht
erwähnen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude
hinaufgezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich auf
die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das
gebrochene Schlüsselbein.
Nur geringfügig abgebremst, setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt
nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern
in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich in diesem
Moment meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit
aller Kraft am Seil fest. Zur gleichen Zeit schlug die Tonne unten auf
dem Boden auf, wodurch sich der Tonnenboden aus der Tonne löste. Ohne
das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25 kg. Ich beziehe ich
an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht
von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen
schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich erneut auf
die nun von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden
gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem
Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so
dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen relativ
gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedauere es
jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem
Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah,
nochmals meine Geistesgegenwart verlor. Ich lies das Seil los, wodurch
die Tonne diesmal ungebremst den physikalischen Gesetzen folgte, mir
beim Aufprall drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
Ich bedauere den Zwischenfall sehr und hoffe, Ihnen mit meinen
präzisen Angaben dienen zu können. Für genaue Auskünfte bitte ich Sie,
mich anzurufen, da es mir manchmal schwer fällt, mich schriftlich
auszudrücken.
Mit freundlichen Grüßen
Gruß
Twinson_99
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ID bilanz dagegen ist der Teil, der in ca. jedem 10 Wort wichtige Buchstaben weglässt oder austauscht ("Lens Armstrong").
Beide erscheinen als Phänotyp mit 75%iger IQ-Reduktion und 100%-Wer im Lack-of-Humor-Parameter.