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Schweiz wäscht Mafia-Kohle
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 07.07.04 21:37
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eröffnet am: | 07.07.04 19:56 von: | AlanG. | Anzahl Beiträge: | 17 |
neuester Beitrag: | 07.07.04 21:37 von: | bilanz | Leser gesamt: | 620 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 1 Stern |
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Hongkong. AP/BaZ. Wegen Verdachts auf Geldwäscherei für die japanische Mafia ist ein früherer Angestellter der Credit Suisse in Hongkong zur Haft ausgeschrieben worden. Der freigestellte CS-Manager soll zusammen mit Komplizen für das Yamaguchi-gumi-Syndikat 4,3 Milliarden Yen (umgerechnet 40 Millionen Franken) aus illegalen Kreditgeschäften gewaschen haben.
Wie die japanische Kyodo News Agency am Mittwoch berichtete, wurden auch drei Komplizen von der japanischen Polizei zur Haft ausgeschrieben. Der mutmassliche Chef der Kredithaie, Susumu Kajiyama war bereits im Frühling verhaftet worden. Insgesamt soll das Yamaguchi-gumi-Syndikat rund 100 Millionen Franken aus Wuchergeschäften gewaschen haben.
Ein Teil des Geldes landete in der Schweiz. Ende vergangenen Jahres wurden in Zürich zwei Konten Kajiyamas gesperrt und insgesamt 61 Millionen Franken beschlagnahmt. Ein Rechtshilfegesuch Japans wurde von der Zürcher Justiz Anfang Juni abgeschlossen.
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Japans Kredithai geht in Zürich ins Netz
Konto bei der Credit Suisse Group wird führendem Mafia-Mitglied zum Verhängnis
Der japanische Gangsterboss Susumu Kajiyama versuchte mit Hilfe eines Credit-Suisse- Mitarbeiters in Zürich Millionen zu waschen. Die sichergestellten Millionen fliessen wahrscheinlich dem Kanton zu.
Eigentlich wollte Akiyo Nishihira mit dem Kleinkredit über 200 Dollar nur die Medikamente für ihren kranken Mann und ihren Bruder bezahlen. Doch sie hatte nicht mit der Brutalität der japanischen Kredithaie gerechnet, die oft das Tausendfache der geliehenen Summe aus den Schuldnern herauspressen. Die 69-jährige Hausfrau sah drei Monate nach der Kreditaufnahme nur noch einen Ausweg: Zusammen mit ihrem 61-jährigen Ehemann und ihrem 81-jährigen Bruder schlich sie sich eines Nachts auf die Gleise. Kurz nach Mitternacht waren die drei Nishihiras tot, überfahren von einem ankommenden Zug.
Der spektakuläre Dreifach-Selbstmord im Jahr 2002 hat den Druck auf die japanischen Behörden massiv erhöht, endlich mit aller Macht gegen die mafiaähnlich organisierten Yakuza und ihre Kredithaie vorzugehen, die jährlich Tausende von Japanern in den Selbstmord treiben.
Staatskasse profitiert
Vor wenigen Tagen gab es endlich einen Erfolg zu melden: Ein führender Yakuza, Susumu Kajiyama, konnte Anfang Juni dingfest gemacht werden, dank einem Tipp der vom Bezirksanwalt Dave Zollinger angeführten Zürcher Geldwäscherei-Ermittler. Bei der Credit Suisse wurden auf zwei Konten in Zürich Gelder in Höhe von über 61 Millionen Franken sichergestellt. Ein grösserer Teil dieser Millionen dürfte in die Zürcher Staatskasse fliessen, da Japan die Einziehung von Geldern aus organisierter Kriminalität nicht kennt.
Kajiyama wird der «König der Kredithaie» genannt. Sein Name ist in Japan so bekannt wie einst Al Capone in den USA. Kajiyama war in den vergangenen Jahren schon rund ein Dutzend Mal wegen verschiedener Vergehen verurteilt worden, für die langfristige Inhaftierung reichten die Beweise indes nie aus. Ihm wurden bisher Körperverletzung, Erpressung, Drogengeschäfte sowie Zinswucher vorgeworfen. Gemäss japanischen Quellen steht Kajiyama dem Goryokai-Syndikat vor. Dieses wiederum gehört zur grössten Mafiafamilie Japans, Yamaguchi-Gumi, zu einer Organisation, die aus gut 1800 Gruppen und mindestens 40 000 Mitgliedern besteht. Die Yamaguchi-Gumi kontrollieren laut Polizeiangaben die Hälfte aller Mafiaaktivitäten in Japan.
Kajiyama, der mit dem Kreditgeschäft eines der lukrativsten Geschäfte der Mafia betreibt, gilt heute als die Nummer zwei unter Japans Mafiagrössen. In seinem Dutzend Kreditfirmen und seinen rund 200 Kreditshops setzte er dank Zinswucher jährlich an die 900 Millionen Franken um. Das System funktioniert, weil im seit zehn Jahren von einer Wirtschaftskrise geschüttelten Japan immer mehr Selbständige wie auch Angestellte auf Kleinkredite angewiesen sind, um kurzfristig ihren Verpflichtungen nachzukommen. Nehmen sie bei den Kredithaien ein Darlehen auf, wird ihnen ein bescheidener Zins in Aussicht gestellt. Allerdings verändern sich die Konditionen täglich, so dass wie bei der verstorbenen Akiyo Nishihira bereits nach einem Monat aus 200 Dollar Schulden 10 000 Dollar werden können. In Einzelfällen mussten Kreditnehmer bis zu 35 000 Prozent Zinsen pro Jahr auf ihrem ursprünglichen Kredit bezahlen. Erlaubt sind in Japan indes maximal 109 Prozent.
Der 53-jährige Susumu Kajiyama kontrollierte diese Geschäfte von seinem luxuriösen Appartement in Tokio aus. Zwar gelang es ihm, immer wieder durch die Maschen der Justiz zu schlüpfen, doch war er dringend darauf angewiesen, sein Geld ausser Landes zu bringen. Sollte es nämlich den Ermittlern gelingen, ihm sein Millionenvermögen nachzuweisen, wäre der Schritt zu einer langjährigen Gefängnisstrafe nur noch eine Frage der Zeit. Denn legale Belege für seine Gewinne konnte er nicht auftreiben.
So versuchte Kajiyama, gegen den auch das FBI ermittelt, unter anderem über Hotels und Kasinos in Las Vegas Geld zu waschen. In einem der Hotels galt er als VIP, bei einem Kasino hatte er gar ein Spielkonto auf seinen eigenen Namen eröffnet. Auf seinen Namen lautet auch ein Konto bei der Credit Suisse Zürich, das im Dezember 2003 entdeckt wurde. Das Geld war von der Credit Suisse Hongkong nach Zürich überwiesen worden.
In Hongkong hatte der Credit- Suisse-Mitarbeiter Atsushi Doden bereits kurz nach Neujahr 2003 Konten für Kajiyama unter dessen wohlbekanntem Namen eröffnet. Wenig später wurden schätzungsweise 52 Millionen Franken in einer ersten Tranche von der Standard Chartered Bank in Tokio auf die neuen Konten bei der CS Hongkong überwiesen: eindeutig Gewinne aus den Mafiageschäften.
Der Credit-Suisse-Angestellte wird heute verdächtigt, für Mafiaboss Kajiyama Gelder in Höhe von Dutzenden Millionen Franken gewaschen zu haben. Atsushi Doden kehrte am Mittwoch der vergangenen Woche freiwillig von Hongkong nach Japan zurück und stellte sich den Behörden, wie Staatsanwalt Koichi Nakamura japanische Pressemeldungen bestätigte.
Krimineller Mitarbeiter
Aufgeflogen war die Geschichte unter anderem, weil Doden die Gelder im Herbst 2003 im Auftrag Kajiyamas auf neue Konten nach Zürich überwiesen hatte. Im Dezember liess der Zürcher Geldwäscherei-Experte Ivo Hoppler von der Bezirksanwaltschaft IV die Konten aufgrund konkreter Hinweise blockieren und leitete ein Strafverfahren ein. Hoppler war es auch, der über das Bundesamt für Justiz Kontakt mit den japanischen Behörden aufnahm und so ein Rechtshilfeverfahren auslöste, das vor zehn Tagen zur Verhaftung des Mafioso führte. Kajiyama droht nun in Japan lebenslange Haft.
Der Credit-Suisse-Mitarbeiter wird derzeit von den Behörden in die Mangel genommen, allerdings erwarten die Ermittler keine wesentlichen Informationen. Denn selbst wenn Atsushi Doden nicht gewusst haben sollte, für wen er Konten bei seinem Arbeitgeber eröffnet hat, so dürften ihm die Racheaktionen der Yakuza sehr bewusst sein. Der mörderische Schweigekodex dieser Organisation ist legendär. Wer ihn bricht, ob Yakuza oder nicht, dem drohen Verbannung, Verstümmelung oder Tod. Ein japanischer Polizeioffizier definierte es so: «Ihr Schweigekodex ist so streng, dass dagegen das sizilianische Gesetz der Omertà wie eine Lizenz zum Schwatzen wirkt.»
NZZ
AlainG:Dein Posting ist wieder einmal reisserisch, falsch und beleidigend!
Das ganze Geld wird wahrscheinlich unserem Staatshaushalt zugute kommen.
Das ist super für unsere Steuern.
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zu so etwas sagen wir pfui. schäm dich.
Die NZZ und der TA, sowie der Blick brachten dies hier gorss.
Muss nicht schon wieder neidisch sein, das Geld gehört laut internationalen Abkommen der Schweiz. Die Schweiz hat dieses Verbrechen aufgeklärt und niemand anders.
Umso unverschämter der Satz im Eingangsposting:
Schweiz wäscht Mafia-Kohle
Dies bezeugt einmal mehr die Dummheit und Selbstüberschätzung des Eingangsposters!!
bilanz
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Die Schweiz wäscht seit Jahrzehnten Mafia Gelder, Sie Dumpfbacke.
Aber wahrscheinlich sind sie auch jemand, der diesen üblen Menschen von der CS noch beschützt hätte. Würde mich nach ihren Aussagen nicht wundern.
Viele Grüße und weiter viel Spaß beim Afusvfhfo!
Wenn weitere Beleidigungen ihrerseits kommen, werden Sie sich wundern, (...)
Die Beleidigungen meinerseits sind eine reine Retourkutsche. *gg*
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Besser das Geld in die Schweiz als dem Eichel für verschwenderische Ausgaben zu schenken.Himmel jetzt muss ich meine Tante am Zürisee anrufen, ob die Kontoauszüge schon angekommen sind.
Übrigens Schwarzgeld ist nicht einfach zu verdienen. An der Grenze haben Sie mir letztens das ganze Auto kontroliert. Nur ins Duschgel haben Sie nicht geschaut. Dort waren die Scheine gebündelt versteckt. Hahaha
So schauts aus.
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Posting 4 hat Dich wieder einmal überführt.
Und dann für den ganzen Mist noch einen zugeschobenen Grünen aus Deiner Ecke, da lohnt sichs schon gar nicht mehr, darüber sich zu wundern.
Im übrigen spreche ich mich mit Du an, ist das gut?
Du Neidhammel!
bilanz
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Nennen Sie mir ihr durschnittliches Jahreeinkommen, und wir werden sehen, ob wir das richtige stochastische Tax-paypal-hole für Sie finden.
MfG
AlanG.
Und seien sie demnächst etwas höflicher. Negativer Streß ist schlecht für die Milz.
Hoch lebe Jean Ziegler! Wenigstens ein Schweizer, der es seinen Landsleuten sagt.