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Kartoffeln aus Polen brauchen Pflanzenpass
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 08.07.04 08:46
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eröffnet am: | 07.07.04 08:51 von: | chrismitz | Anzahl Beiträge: | 16 |
neuester Beitrag: | 08.07.04 08:46 von: | chrismitz | Leser gesamt: | 1036 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Güstrow (OZ) Zu besonderer Vorsicht bei Kartoffel-Importen aus Polen mahnt das Pflanzenschutzamt Mecklenburg-Vorpommerns. Das Nachbarland habe ?erhebliche Probleme? mit den Pflanzenkrankheiten Kartoffelkrebs und Bakterielle Ringfäule, hob Dr. Ingrid Wulfert vom Landespflanzenschutzamt gestern auf dem Kartoffeltag in Gülzow bei Güstrow hervor. Würden sie eingeschleppt, hätte das für die Kartoffelanbauer im Land drastische Folgen. Nur in einem kann Dr. Wulfert Entwarung geben: ?Für den Verbraucher sind beide Krankheiten ungefährlich.?
Den Landwirten jedoch drohen durch diese Quarantänekrankheiten ? wie bei Tierseuchen ? Handelsbeschränkungen und langjährige Anbauverbote. ?Der Kartoffelkrebs ist eine Pilzkrankheit, die sich bis zu 30 Jahre im Boden hält?, erläuterte die Expertin.
Dass die Landwirte sich auf dem von der Landesforschungsanstalt einberufenen Kartoffeltag speziell mit dieser Thematik befassten, hat einen aktuellen Hintergrund: Mit der EU-Erweiterung wurde das Importverbot für Speise- und Pflanzkartoffeln aus den Beitrittsländern aufgehoben. Mit Ausnahme Litauens. Das baltische Land darf wegen dort verbreiteter Pflanzenkrankheiten für die nächsten zwei Jahre noch keine Kartoffeln in EU-Länder exportieren. Für Polen gelten ebenfalls Sonderbestimmungen.
?Ein Pflanzenpass ist erforderlich, in dem die Befallsfreiheit bestätigt wird?, machte Dr. Wulfert deutlich. Polen ist für deutsche Kartoffelanbauer ein ernst zu nehmender Konkurrent. Auf 700 000 Hektar Anbaufläche wird 2004 eine Erntemenge von 13 Milllionen Tonnen Kartoffeln erwartet. Das ist ein Drittel der Menge, die die ?alte? EU insgesamt ansteuert. Allein in der Wojewodschaft Koszalin gebe es 1500 Kartoffelanbaubetriebe. Sie alle zu überwachen, halte die polnische Behörde für ?sehr schwierig?.
Dr. Wulfert machte gegenüber der OSTSEE-ZEITUNG noch auf ein weiteres Problem aufmerksam ? eine ?Grauzone?, die sich auf private Einkäufe preiswerter polnischer Kartoffeln bezieht. Wulfert: ?Urlauber, die nicht zertifizierte Kartoffeln aus Polen mitbringen und im Garten als Pflanzgut einsetzen, riskieren das Einschleppen von Ringfäule und Kartoffelkrebs.?
Das ist besonders prekär, weil M-V seine so genannten Gesundlagen nicht gefährden dürfe. Diese Regionen in Vorpommern zeichnen sich dadurch aus, dass Kartoffeln ?dort sehr gesund aufwachsen können?. Wegen der Nähe zur Ostsee treten weniger Blattläuse auf, die als Überträger für Krankheiten wie Kraut- und Braunfäule gelten. Deshalb sind die Gesundlagen, die es nach Angaben von Kartoffelspezialisten europaweit nur noch in Finnland gibt, dem sensibelsten Bereich vorbehalten ? den Pflanzkartoffeln.
Mecklenburg-Vorpommern ist bundesweit das ?Anbauland Nummer eins für Pflanzkartoffeln?, wie Dieter Ewald, Pflanzenbauexperte des Schweriner Landwirtschaftsministeriums, hervorhob. 20 Prozent der deutschen Saatkartoffeln kommen aus M-V und werden weltweit exportiert. Allein das Züchterhaus Europlant liefert Pflanzkartoffeln in 52 Länder, wie Dr. Ulf Hofferbert mitteilte. Insgesamt werden in M-V auf 16 500 Hektar Kartoffeln angebaut.
Ende Juli soll nach Aussage von Dr. Hans Kröchert von der Erzeugergemeinschaft ?Qualitätskartoffeln Vorpommern? die Kartoffelernte beginnen. Der Landwirt rechnet mit Erträgen von ?über 400 Dezitonnen pro Hektar?, da die Pflanzen durch den vielen Regen viel Nährstoffe aufnehmen konnten. 2003 lag der Durchschnittsertrag im Land bei 333 dt/ha. Doch die Vorfreude auf die gute Ernte ist laut Kröchert getrübt. Die Erzeugergemeinschaft rechne mit einem Überschuss von 12 000 Tonnen Kartoffeln, ?die wir erst mal irgendwo im Markt unterbringen müssen.? Da das Verarbeitungswerk Pfanni in Stavenhagen Absatzprobleme habe, wurden den Bauern die Abnahmeverträge gekürzt.
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Ausgedacht ist oft viel schöner als die Wahrheit.
Deshalb verkauft sich die BLÖD-Zeitung wie Sau.
Vorteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Nachteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Viele Grüße
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aus dem Ruhrpott
Optionen
Also, Du musst Deine Zeichenkodierung im Browser (welchen auch immer Du hast) auf (WESTLICH) ISO-8859-1 setzten. Dann werden auch Umlaute und Sonderzeichen (so heissen Fragezeichen und Vierecke) angezeigt... UNICODE sollte auch funktionieren...
Summary also: Mozilla / Firebird = (WESTLICH) ISO-8859-1
M$ Explodierer: UNICODE / (WESTLICH) ISO-8859-1
::MT::
Güstrow (OZ) Zu besonderer Vorsicht bei Kartoffel-Importen aus Polen mahnt das Pflanzenschutzamt Mecklenburg-Vorpommerns. Das Nachbarland habe ?erhebliche Probleme? mit den Pflanzenkrankheiten Kartoffelkrebs und Bakterielle Ringfäule, hob Dr. Ingrid Wulfert vom Landespflanzenschutzamt gestern auf dem Kartoffeltag in Gülzow bei Güstrow hervor. Würden sie eingeschleppt, hätte das für die Kartoffelanbauer im Land drastische Folgen. Nur in einem kann Dr. Wulfert Entwarung geben: ?Für den Verbraucher sind beide Krankheiten ungefährlich.?
Den Landwirten jedoch drohen durch diese Quarantänekrankheiten ? wie bei Tierseuchen ? Handelsbeschränkungen und langjährige Anbauverbote. ?Der Kartoffelkrebs ist eine Pilzkrankheit, die sich bis zu 30 Jahre im Boden hält?, erläuterte die Expertin.
Dass die Landwirte sich auf dem von der Landesforschungsanstalt einberufenen Kartoffeltag speziell mit dieser Thematik befassten, hat einen aktuellen Hintergrund: Mit der EU-Erweiterung wurde das Importverbot für Speise- und Pflanzkartoffeln aus den Beitrittsländern aufgehoben. Mit Ausnahme Litauens. Das baltische Land darf wegen dort verbreiteter Pflanzenkrankheiten für die nächsten zwei Jahre noch keine Kartoffeln in EU-Länder exportieren. Für Polen gelten ebenfalls Sonderbestimmungen.
?Ein Pflanzenpass ist erforderlich, in dem die Befallsfreiheit bestätigt wird?, machte Dr. Wulfert deutlich. Polen ist für deutsche Kartoffelanbauer ein ernst zu nehmender Konkurrent. Auf 700 000 Hektar Anbaufläche wird 2004 eine Erntemenge von 13 Milllionen Tonnen Kartoffeln erwartet. Das ist ein Drittel der Menge, die die ?alte? EU insgesamt ansteuert. Allein in der Wojewodschaft Koszalin gebe es 1500 Kartoffelanbaubetriebe. Sie alle zu überwachen, halte die polnische Behörde für ?sehr schwierig?.
Dr. Wulfert machte gegenüber der OSTSEE-ZEITUNG noch auf ein weiteres Problem aufmerksam ? eine ?Grauzone?, die sich auf private Einkäufe preiswerter polnischer Kartoffeln bezieht. Wulfert: ?Urlauber, die nicht zertifizierte Kartoffeln aus Polen mitbringen und im Garten als Pflanzgut einsetzen, riskieren das Einschleppen von Ringfäule und Kartoffelkrebs.?
Das ist besonders prekär, weil M-V seine so genannten Gesundlagen nicht gefährden dürfe. Diese Regionen in Vorpommern zeichnen sich dadurch aus, dass Kartoffeln ?dort sehr gesund aufwachsen können?. Wegen der Nähe zur Ostsee treten weniger Blattläuse auf, die als Überträger für Krankheiten wie Kraut- und Braunfäule gelten. Deshalb sind die Gesundlagen, die es nach Angaben von Kartoffelspezialisten europaweit nur noch in Finnland gibt, dem sensibelsten Bereich vorbehalten ? den Pflanzkartoffeln.
Mecklenburg-Vorpommern ist bundesweit das ?Anbauland Nummer eins für Pflanzkartoffeln?, wie Dieter Ewald, Pflanzenbauexperte des Schweriner Landwirtschaftsministeriums, hervorhob. 20 Prozent der deutschen Saatkartoffeln kommen aus M-V und werden weltweit exportiert. Allein das Züchterhaus Europlant liefert Pflanzkartoffeln in 52 Länder, wie Dr. Ulf Hofferbert mitteilte. Insgesamt werden in M-V auf 16 500 Hektar Kartoffeln angebaut.
Ende Juli soll nach Aussage von Dr. Hans Kröchert von der Erzeugergemeinschaft ?Qualitätskartoffeln Vorpommern? die Kartoffelernte beginnen. Der Landwirt rechnet mit Erträgen von ?über 400 Dezitonnen pro Hektar?, da die Pflanzen durch den vielen Regen viel Nährstoffe aufnehmen konnten. 2003 lag der Durchschnittsertrag im Land bei 333 dt/ha. Doch die Vorfreude auf die gute Ernte ist laut Kröchert getrübt. Die Erzeugergemeinschaft rechne mit einem Überschuss von 12 000 Tonnen Kartoffeln, ?die wir erst mal irgendwo im Markt unterbringen müssen.? Da das Verarbeitungswerk Pfanni in Stavenhagen Absatzprobleme habe, wurden den Bauern die Abnahmeverträge gekürzt.
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wenn Du im folgenden Text Fragezeichen siehst, solltest Du zum Arzt gehen...
" Den Landwirten jedoch drohen durch diese Quarantänekrankheiten & wie bei Tierseuchen & Handelsbeschränkungen und langjährige Anbauverbote. &Der Kartoffelkrebs ist eine Pilzkrankheit, die sich bis zu 30 Jahre im Boden hält&, erläuterte die Expertin. "
besser? richtig wach jetzt??
So long (oder doch besser short?)
Kalli