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Kampf gg das Verderben. Ekel-Jobs für Arbeitslose
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neuester Beitrag: 07.07.04 17:15
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eröffnet am: | 07.07.04 15:56 von: | Kade_I | Anzahl Beiträge: | 5 |
neuester Beitrag: | 07.07.04 17:15 von: | Dope4you | Leser gesamt: | 490 |
davon Heute: | 2 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Kampf gegen das Verderben
Ekel-Jobs für Arbeitslose
Das Sommerloch fordert die ersten Opfer: Pünktlich zum Start der parlamentarischen Pause im Juli und August regen sich die ersten Hinterbänkler und versuchen, mit möglichst abwegigen Vorschlägen die politische Aufmerksamkeit zu erhaschen, die ihnen in den übrigen Monaten verwehrt wird.
Den Vorreiter 2004 spielen die Unions-Politiker Hendrik Wüst und Martin Kayenburg. Sie melden sich in Deutschlands größter Boulevard-Zeitung zu Wort und fordern: "Arbeitslose sollen auch Ekel-Jobs annehmen". Kurz schütteln wir uns, dann beginnen wir mit der Lektüre:
"Warum sollen Arbeitslose nicht Spielplätze sauber halten, die häufig mit Hundekot, Glasscherben und Drogenspritzen verschmutzt sind?", fragt der CDU-Bundestagsabgeordnete Wüst. Wie Wüst zu dieser wüsten Beschreibung von Deutschlands Buddelkisten kommt, bleibt offen. Wüst, 28 Jahre alt und ledig, dürfte seine Nachmittage bisher eher selten auf Spielplätzen verbracht haben. Aber vielleicht hat er ja einen Hund ...
Auch der schleswig-holsteinische CDU-Fraktionschef Martin Kayenburg hat Ideen zur Modernisierung der Langzeitarbeitslosen-Betreuung ausgebrütet: Er regt "die Säuberung verdreckter Bushaltestellen und dreckiger Straßenlampen" an. Auch das Reinigen von "Lichtreflektoren" ist für ihn vorstellbar ? interessant. Am besten wäre das wahrscheinlich gleich 60 Stunden die Woche, oder?
Langzeitarbeitslose müssten sich wieder an regelmäßiges Arbeiten gewöhnen, sagt Kayenburg ? womit er ausnahmsweise Recht haben dürfte.
Mal schauen, was der Sommer noch so alles bringt.
Tilman Aretz
http://www.n-tv.de/5261399.html
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Das schöne an den Abgeordneten ist doch das wir sie gewählt haben. Wie geht der Spruch mit der Regierung und dem Volk, jeder wie er´s verdient. Und nach der nächsten Wahl sitzen diese Klugschwätzer wieder auf ihrem Stuhl, wollen wir wetten?