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Hier ein Blödsinnsfilmtip für heute Abend
Seite 1 von 2
neuester Beitrag: 06.08.08 08:22
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eröffnet am: | 03.08.08 20:35 von: | zombi17 | Anzahl Beiträge: | 43 |
neuester Beitrag: | 06.08.08 08:22 von: | McMurphy | Leser gesamt: | 663 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 3 Sternen |
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SendezeitSonntag, 3. August 2008 um 23.30 Uhr
Spielfilm Deutschland/Frankreich 1979
Anna, eine junge Bäuerin aus der Kaschubei, kommt auf ungewöhnliche Weise zu Mann und Tochter. Später heiratet diese Tochter - Agnes - dann die rheinische Frohnatur Alfred Matzerath und betreibt mit ihm einen Kolonialwarenladen im Danziger Vorort Langfuhr. Doch Alfred ist nicht der einzige Mann in ihrem Leben, sie schenkt ihre Gunst auch ihrem Vetter Jan Bronski.
So sind beide Männer für die Vaterschaft in Betracht zu ziehen, als Oskar Matzerath im Spätsommer 1924 geboren wird. Der ungewöhnliche Junge kann es kaum erwarten, drei Jahre alt zu werden, weil seine Mama ihm für diesen Geburtstag eine Blechtrommel versprochen hat. Andererseits missfällt ihm das Treiben der großen Leute so gründlich, dass er an besagtem Geburtstag beschließt, von Stund an keinen Fingerbreit mehr zu wachsen. Ein arrangierter Sturz von der Kellertreppe liefert die vermeintliche Erklärung dafür; ganz unerklärlich bleibt dagegen Oskars bald darauf entdeckte Fähigkeit, mit der bloßen Kraft seiner Stimme Glas zum Zerspringen zu bringen.
Schreiend und trommelnd betätigt Gnom Oskar sich fortan als Störenfried in der ungeliebten Welt spießig-gefährlicher Erwachsener. Er bringt Nazi-Aufmärsche durcheinander und seine beiden mutmaßlichen Väter ins Grab. Er schwängert seine spätere Stiefmutter Maria und umarmt die entzückende Liliputanerin Roswitha Raguna. In einem Fronttheater am Atlantikwall produziert er sich als Artist; immer aber bleibt er dabei der höhnische Zwerg, der die Welt auf den Kopf stellt.
Anders als der berühmte Roman aus dem Jahre 1959 endet dieses "sehr deutsche Fresko" (Schlöndorff) bei Kriegsende. Neben dem Oscar 1980 für den besten ausländischen Film erhielt "Die Blechtrommel" in Cannes die Goldene Palme. Die internationale Kritik war vor allem fasziniert vom Spiel des jungen David Bennent, der - selbst kleinwüchsig - den unheimlichen Trommler Oskar verkörpert.
Besetzung
* Alfred Matzerath
* Mario Adorf
* Agnes Matzerath
* Angela Winkler
* Oskar Matzerath
* David Bennent
* Jan Bronski
* Daniel Olbrychski
* Maria
* Katharina Thalbach
* Gemüsehändler Greff
* Heinz Bennent
* Bebra
* Fritz Hakl
* Roswitha Raguna
* Mariella Oliveri
* Anna
* Tina Engel
* Oma Anna
* Berta Drews
* Joseph Koljaiczek
* Roland Teubner
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* Regie:
* Volker Schlöndorff
* Buch:
* Jean-Claude Carriere, Volker Schlöndorff und Franz Seitz
* Kamera:
* Igor Luther
* Musik:
* Maurice Jarre
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Optionen
Der Film war bis auf die Hubschrauberaktion und Wagners Ritt der Walküre einfach Scheisse.
Bei der Neuverfilmung habe ich es auch nicht bis zum Ende durchgehalten.
Aber alle Kritiker fanden den Klasse. Ich konnte bis heute nicht ergründen, warum?
Marlon Brando war sicher Klasse, übrigens bis heute der einzige Schauspieler der jemals einen Oscar abgelehnt hat. Dafür liebe ich ihn, aber der Film war trotzdem nicht mein Ding.