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Freiflüge,Bsirske nach Gratis-Flug reumütig
Bsirske nach Gratis-Flug reumütig
Während die Lufthansa streikte, ließ sich Ver.di-Chef Bsirske einen Gratis-Flug in den Südsee-Urlaub von dem Unternehmen finanzieren. Nun will er das Ticket doch bezahlen.
Ver.di-Chef Frank BsirskeNach Rücktrittsforderungen und heftiger Kritik an seinen Freiflügen in der ersten Klasse der Lufthansa hat der Vorsitzende der Gewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, Fehler eingeräumt. Der ?Bild?-Zeitung vom Montag sagte Bsirske, er werde die Gratistickets der Lufthansa nachträglich bezahlen. ?Im Rahmen der für alle Aufsichtsratsmitglieder der Lufthansa geltenden Regelungen bin ich nach Los Angeles geflogen. Ich habe allerdings die Brisanz, die dieser Flug in der öffentlichen Wahrnehmung ausgelöst hat, unterschätzt.? Bsirske war gratis nach Los Angeles geflogen, um von dort auf eigene Kosten weiterzureisen. ZUM THEMA
Lufthansa:
Ver.di-Chef fliegt kostenlos 1. Klasse
Lufthansa:
Bis zu 5000 Piloten vor StreikBsirske: ?Mit zweierlei Maß gemessen?
Bsirske versprach, seine Fehlentscheidung zu korrigieren: ?Ich habe daher das Büro des Aufsichtsrats gebeten, mir die Kosten des Flugs vollständig in Rechnung zu stellen.? Kritisch merkte der Gewerkschaftschef an: ?Das Kontingent an Freiflügen steht allen Aufsichtsratsmitgliedern der Lufthansa AG zu ? den Vertretern der Arbeitnehmer und Anteilseigner gleichermaßen. Es wird hier aber offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen. Es ist eben nicht dasselbe, wenn zwei das Gleiche tun.?
Bsirske, der stellvertretender Aufsichtsratschef der Lufthansa ist, war in Begleitung seiner Frau gratis gereist. Kurz nach dem Flug hatte der Streik begonnen, zu dem Verdi im Tarifkonflikt mit der Lufthansa aufgerufen hatte. Mehrere Politiker aus Union und FDP forderten Bsirske am Wochenende zum Rücktritt auf. flf/AFP/ddp
http://www.focus.de/finanzen/news/...s-flug-reumuetig_aid_322148.html
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So eine Frechheit !
Der Heini gehört doch per Freiflug (mal bei der Lufthansa nachfragen) in irgendeine abgelegene Provinz Nordchinas befördert. Wenn er dann noch den Arsch in der Hose hat,
einen Arbeitskampf für bessere Bedingungen und gerechtere Bezahlung zu führen - dann entschuldige ich mich bei ihm persönlich.
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Paradiesvogel Bsirske iss da net anders auch wenn er jetz als Überraschter zurückzahlt, wie ein Dieb der "leider" von Bild verpetzt wurde.
Und er wird auch weiter sein Gehalt im Aufsichtsrat der Lufthansa und Gewerkschaftsboss bündeln, wetten dass...
Als Oberbonze hat man schliesslich das Recht, sich zu ordlich bedienen, wenn nur die blöden Neider net wärn, gell Herr End...
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Das mit den Freiflügen -hab ich schon geschrieben- finde ich nicht schlimm. Wie gesagt, in den meisten Unternehmen gibt es eine Art MA-Rabatt, da sehe ich Freiflüge unproblematisch (Stewardessen bei der LH bekommen auch Freiflüge und können sogar noch andere Personen mitnehmen).
Der Sinn meines Daseins besteht nicht darin, so zu sein wie du es gerne hättest!
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Klingt doch gut, oder? Kein Dienstwagen mehr, keine Deportate mehr, keine Sonderkredite, keine günstigeren Versicherungen.
Das ich das alles eh nicht bekomme können wir es gerne auf die Agenda setzen. Heuchelbande ohne Ende.
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Hier liest du es trotzdem, alter Knabe! ;)
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Ein Klaus Volkert von VW, der ehemalige "Skandal-Betriebsratschef", war, als Piech mit seinen ganzen Spaniern um Lopez kam, der Meinung, dass er ja wohl so viel wie ein Markenvorstand verdienen müsste, weil er ja tatsächlich eine Macht bei VW war. Das kann man wie Volkert sehen, muss man aber nicht, denn er hätte nie das Risiko eines Managers getragen, jederzeit gekündigt werden zu können. Aber gut, wenn er sein Verlangen nach Vervielfachung seines Gehalts offen seinen Kollegen erklärt hätte und die das auch so gesehen hätten....warum nicht. Aber nein, er verlangte von Piech (über Hartz als Mittelsmann), dass diese Erhöhung in Sonderboni versteckt wurde, für seine Kollegen also nicht sichbar war. Denn er ahnte zurecht, dass die das als das empfunden hätten, was es war: ein Skandal. Das war eine seiner Sauereien, von den eher lächerlichen Puff-Geschichten mal abgesehen.
Ähnlich ist es bei Bsirske. Freiflüge für 10.000,- Euro in der 1. Klasse sind ein absolutes Privileg, nicht vergleichbar mit den Freiflügen der Piloten. Wenn Bsirske der Meinung gewesen wäre: Hey Leute, it`s me, bin ein toller Typ, ein echter Gewinn für den Lufthansa-AR und hab mir solche Freiflüge wahrlich verdient, dann hätte er das offen vertreten müssen. Kannst du dir denken, was seine Verdi-Kollegen darüber gedacht hätten? Eben!! Dazu kommt, dass er ausgerechnet dann fliegt, wenn seine Gewerkschaft streikt und dann natürlich noch so rechtzeitig, dass der Streik ihn nicht treffen kann. Und letztlich, und das vor allem, kommt dazu, dass es gerade Bsirske war, der immer wieder die Raffgier der Manager und ihre Mitnahmementalität in jeder Talkshow geisselte, also genau das anprangerte, was er selbst praktizierte.
Aber gut: Er hat sich entschuldigt und damit aus meiner Sicht doch noch Klasse gezeigt.
Also verziehen und vergessen.