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Frau U. Schmidt- ich hasse Sie !
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 07.07.04 22:57
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eröffnet am: | 07.07.04 16:06 von: | Kade_I | Anzahl Beiträge: | 23 |
neuester Beitrag: | 07.07.04 22:57 von: | rotfront | Leser gesamt: | 1056 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 1 Stern |
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"Wir werden deutlich unter 14 Prozent in diesem Jahr kommen", hatte noch vor einem Montag Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in der ARD optimistisch verkündet.
Mittwoch, 7. Juli 2004
Nur vier Beitragssenkungen
14 BKK erhöhen Sätze
18 gesetzliche Krankenkassen haben zum Monatsbeginn ihre Beitragssätze geändert. Höhere Beiträge erheben ab sofort 14 Betriebskrankenkassen (BKK). Darunter sind die bisher günstigsten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands, die zum Teil deutlich ihren Beitragssatz erhöhten. Mit Ausnahme der BKK SPAR und BKK Sauerland zahlen sie jedoch auch weiterhin weniger als 14 Prozent des Bruttoeinkommens.
Sie begründen diesen Schritt unter anderem mit dem BKK-internen Finanzausgleichssystem, das der Sanierung defizitärer Kassen dienen soll. Die betroffenen Mitglieder haben aufgrund der gestiegenen Beitragssätze ein Sonderkündigungsrecht.
"Wir werden deutlich unter 14 Prozent in diesem Jahr kommen", hatte noch vor einem Montag Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in der ARD optimistisch verkündet. Die meisten Kassen würden Beiträge absenken. Die Reform des Gesundheitswesens beginne zu greifen und der Trend sei gebrochen, dass immer alles teurer werde.
Im ersten Quartal 2004 seien die Ausgaben pro Versicherten in den gesetzlichen Krankenkassen um 3,5 Prozent gesunken, so Schmidt weiter. Allerdings sei ihr ursprüngliches Ziel einer Beitragssenkung auf durchschnittlich 13,6 Prozent vorerst nicht zu erreichen. Grund sei, dass es im vergangenen Halbjahr massive Einnahmeeinbrüche gegeben hat.
Lediglich vier Krankenkassen haben ihre Beitragssätze zum 1. Juli gesenkt. Damit müssen knapp 1,3 Mio. Versicherte nicht tiefer in die Tasche greifen. Am deutlichsten reduzierte die KEH Ersatzkasse ihren Beitrag, nämlich von 14,6 auf 12,9 Prozent. Damit gehört sie nun zu den preiswertesten Kassen in
Deutschland. Auch die AOK in Rheinland Pfalz und die Siemens Betriebskrankenkasse senkten ihren allgemeinen Beitragssatz. Mit jeweils 14,2 Prozent liegen die beiden mitgliederstarken Kassen nun zwar unter dem Bundesdurchschnitt von 14,3 Prozent, allerdings noch immer weit über den von Ulla Schmidt angepeilten 13,6 Prozent.
Zum Jahresbeginn hatten laut "Focus" nur 12 der insgesamt 278 Kassen ihre Beitragssätze im Vergleich zum Januar 2003 gesenkt. Dagegen verlangten 103 Krankenkassen zu diesem Zeitpunkt sogar höhere Beiträge als vor einem Jahr. Vier gesetzliche Krankenkassen mit zusammen fast neun Millionen Mitgliedern senkten dann zum 1. April die Beiträge, darunter die größte Ersatzkasse, die Barmer, auf 14,7 von 14,9 Prozent.
Nach Angaben der Zeitschrift "krankenkassenRatgeber" boten im Dezember des vergangenen Jahres immerhin 60 Krankenkassen ihren Mitgliedern einen Beitragssatz von unter 13 Prozent an. "Heute sind es nur noch 40", so Herausgeber Torsten Leidloff. "Diese Entwicklung und die aktuellen Beitragsänderungen lassen darauf schließen, dass die Forderung von Ulla Schmidt in der nahen Zukunft nicht oder nur schwer umzusetzen ist."
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Ansonsten: wir warten alle auf Vorschläge, wie Du es besser machen würdest. Die demographische Entwicklung spricht leider dagegen, dass wir die Kosten in den Griff kriegen, wenn wir annährend die Leistungen aufrechterhalten wollen. Oder willst Du 75-jährige über die Klinge springen lassen, nur weil sie zu alt sind, um behandelt zu werden? Hier alles schon ausgiebig diskutiert worden und glaube mir: egal, ob der Minister Schmidt, Meier, Müller oder sonstwie heisst und von der CDU oder sonstwo herkommt: an den Fakten kommt keine(r) vorbei. Also spar dir deinen Hass.
wieso bauen sich die krankenkassen denn tolle (und vor allem teure) paläste hin?
wieso gibt es über 300 krankenkassen?
man müsste das übel mal an der wurzel packen, aber das kann die dummschwätzerin natürlich nicht.
habe im übrigen zweifel ob es in dtl. überhaupt politiker gibt, die es könnten. dafür zahlt die krankenkassen- und pharmalobby einfach zuviel schmiergeld.
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Ich sage lediglich, dass die Dinge die vorgeschlagen oder umgesetzt werden jedesmal undurchdachte Schnellschüßße bzw. Alibihandlungen sind. So nach dem Prinzip: Wir haben doch was gemacht, Wir haben doch alles versucht. Z.B. wird erstmal eine Praxisgebühr eingeführt, erst danach beschäftigt man sich dann "live" mit den sich dabei ergebenden Problemen. Oder man streicht den Zahnersatz, da u.a. deshalb die Beitragssätze gesenkt werden können. Und was passiert wirklich ? Die Kassen machen das Gegenteil. Ist das für dich o.k. ?
Übrigens bin ich kein Arzt.
Kann es sein, dass Du bei einer gesetzlichen Kasse arbeitest ?
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2) ich bin kein Mitarbeiter einer gesetzlichen Kasse
3) die Medikamentenpreise sind an die Kaufkraft angepasst. In der Schweiz ist ein BigMac auch erheblich teuerer als in Deutschland.
4) "Der Rezensent braucht nichts besser zu machen", Zitat G.F. Lessing. Insofern besteht keine Bringschuld aber schön wäre es doch, wenn man substantielles gepostet würde. Ihr seid sonst auf dem Level, den ihr Politikern immer vorwerft.
5) Die Krankenkassenlandschaft ist in Deutschland historisch gewachsen und die hohe Zahl erklärt sich a) aus der föderativen Struktur Deutschlands und b) aus den Ursprüngen der Betriebskrankenkassen.
6) Es gibt zwar eine gestzliche Aufsicht über die GKs aber auch eine Frau Schmidt kann einer AOK nicht "befehlen" die Verwaltungskosten auf 3% zu senken. Und die Zeit der Paläste ist längst vorbei.
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Wie bekämpft eine Regierung am wirkungsvollsten Arbeitslose? Sie schafft größere Ministerien, mehr Ministerien, mehr Bürokratie; das bringt die eigenen Wähler zu guten und bequemen Verdiensten.
40% der Steuern sollen schon dahin fließen - dahin-dahin!! Kritiker.
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Denn 1. Das Vertrauen des Bürgers in Rot/Grün ist verheerend schlecht.
Das zeigt die Binnennachfrage. Vergeßt mal die Export-Rekorde. Davon profitieren nur wenige.
2. Selbst wenn die CDU nichts besser machen "könnte". Würde ein "positiver psychologischer Ruck" durch Deutschland gehen und die Binnennachfrage beleben.
Sozies können halt nicht mit wirtschaftlichen Themen umgehen. Das war so und bleibt so.