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Die meisten arbeiten schon länger als 35 Stunden
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neuester Beitrag: 30.06.04 15:52
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eröffnet am: | 30.06.04 09:01 von: | Dixie | Anzahl Beiträge: | 31 |
neuester Beitrag: | 30.06.04 15:52 von: | Dixie | Leser gesamt: | 1204 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Über die 35-Stunden-Woche redet niemand mehr, die Deutschen arbeiten schon heute länger als Franzosen oder Niederländer.
Von Simone Boehringer
Arbeitszeit
Jenseits der magischen Zahl
Die Gewerkschaftsschilder mit der lachenden Sonne und der Forderung nach der 35-Stunden-Woche kennt fast jeder Arbeitnehmer im Land. Dem hält die Wirtschaft gerade in diesen Tagen wieder die Forderung nach der Rückkehr zur 40-Stunden-Woche entgegen. Doch die Wirklichkeit hat die hitzig geführte Debatte längst eingeholt: Schon jetzt widmen sich die Deutschen 39,9 Stunden pro Woche ihrem Job, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg errechnet hat.
Damit liegen die Deutschen im europäischen Vergleich im Mittelfeld, noch vor einem wachstumsstarken Land wie Irland (39,5 Stunden) oder den Nachbarstaaten Frankreich (37,7) und Niederlande (38,9). Am meisten gearbeitet wird demnach in Großbritannien (43,3 Stunden), gefolgt von Polen (41,6), Griechenland (41,0) und Ungarn (40,9).
Selbst gemessen an der tariflichen Arbeitszeit, die Basis ist für vier von fünf Arbeitsverträgen heimischer Beschäftigter, ist die deutsche Industrie mit 37,7 Stunden bei weitem nicht das Schlusslicht.
Mehr als ausgemacht
Damit wird auch klar: Die tatsächliche Wochenarbeitszeit liegt im Schnitt um 2,2 Stunden höher als das, was tariflich abgemacht ist. Ob die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Laufe der Jahre größer geworden ist, lässt sich nicht nachweisen. Das IAB hat aber hochgerechnet, dass die Deutschen in diesem Jahr effektiv 214 Tage ins Büro gehen werden, sechs Tage mehr als 1996. Dies deutet darauf hin, dass Entwicklungen wie bei Siemens einen längst vorhandenen Trend nachzeichnen.
"Die Zahlen spiegeln eine schon länger veränderte Diskussionslage wider", sagt denn auch Eugen Spitznagel, beim IAB zuständig für die Themen Konjunktur, Arbeitszeit und Arbeitsmarkt. So habe es zuletzt Mitte der neunziger Jahre Arbeitszeitverkürzungen in größerem Umfang gegeben, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Seitdem überwiegt die Forderung nach längeren Arbeitszeiten, um die Beschäftigung zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen", so Spitznagel.
"Ein eleganter Weg, die Lohnkosten zu senken"
Die meisten von der SZ befragten Wirtschaftsforscher bezeichnen die Entwicklung zu einer tarifvertraglichen Arbeitszeit von 40 Stunden als "Schritt in die richtige Richtung". Nach Ansicht von Martin Werding, Bereichsleiter des Münchner ifo Instituts, sind längere Arbeitszeiten ein "eleganter Weg, die Lohnkosten in Deutschland zu senken".
So wie Siemens müssten sich auch andere Betriebe "im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit den Realitäten stellen", sagt Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik beim Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn. Das grundsätzliche Problem einer "zunehmend gespaltenen Gesellschaft aus denen, die wie verrückt arbeiten und denen, die keinen Job finden", sei damit jedoch nicht im Griff zu bekommen, warnt Werding.
» Solange die Einsparungen bei den Lohnkosten wesentlich höher liegen als die eventuell steigenden Krankheitskosten, überwiegen die Vorteile längerer Arbeitszeiten. «
Gabi Schilling, Arbeitsmarktexpertin beim Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen, glaubt sogar, dass mittelfristig die Nachteile längerer Arbeitszeiten überwiegen werden: "Die Produktivität der einzelnen sinkt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird wieder schlechter und die kürzeren Regenerationszeiten erhöhen den Stress und nachfolgende Krankheitsrisiken." Die eventuell durch höhere Fehlzeiten entstehenden Folgekosten sieht Schneider vom IZA allerdings recht nüchtern: "Solange die Einsparungen bei den Lohnkosten wesentlich höher liegen als die eventuell steigenden Krankheitskosten, überwiegen die Vorteile längerer Arbeitszeiten."
(SZ vom 30.6.2004)
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Um Urlaub bereinigt würden mir knapp 100 Stunden im Jahr fehlen,die ich
zu meinen 33 Urlaubstagen brauche,um zu regenerieren.
Heißt,mit 2 Monaten Philippinen am Stück ist vorbei...
Ich weiß,andere jammern auf niedrigerem Niveau,aber für mich wäre das
schon ärgerlich,und das für nixnull Euro mehr,noch nicht mal Inflations-
ausgleich.Natürlich möchte Mehdorn gerne auf diesen Zug aufspringen,aber
wenn der so weitermacht,fährt bald keiner mehr...!
rapido
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würde für mich bedeuten weniger arbeiten.
ich hab früher als zivi in hochzeiten sogar 64 stunden die woche gearbeite plus we dienst.
jetzt lieg ich auch über 40 stunden die woche und wenn ich an meinen vater denke der ist auch mit lockeren 55 stunden die woche dabei.
fragt mal die selbstständigen wer von denen mit 40 stunden auskommt, das ist sicher nicht die mehrzahl.
also was soll das gejammer? angeblich hat doch eh keiner geld, wieso dann freizeit? man kann ja eh nichts ausgeben.
dieses gejammer kotzt mich an!
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40-Stunden-Woche
Die Deutschen müssen wieder länger arbeiten
30. Juni 2004 Mit Siemens ist der Damm gebrochen. Der Elektrokonzern war nicht das erste Unternehmen, das zur 40-Stunden-Woche zurückkehrt, aber der bisher spektakulärste Fall, dem sich andere anschließen. Bei Siemens bedeutet der Ergänzungstarifvertrag von der vergangenen Woche, daß rund 4500 Mitarbeiter an den Standorten in Kamp-Lintfort und Bocholt von Juli an ohne Lohnausgleich durchschnittlich 40 statt bisher 35 Stunden in der Woche arbeiten. Außerdem entfallen Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Statt dessen erhalten die Beschäftigten eine erfolgsabhängige Jahreszahlung.
Mit der Senkung der Arbeitskosten um 30 Prozent ist nach Darstellung von Siemens der Kostennachteil im Vergleich mit Ungarn in etwa ausgeglichen. Für vier süddeutsche Standorte in den Sparten Energieübertragung, Netzwerktechnik und Automatisierungstechnik verhandelt Siemens in Arbeitsgruppen noch über Lösungen, um möglichst viele der ebenfalls bedrohten insgesamt 2000 Arbeitsplätze zu sichern. Ein Teil könnte auch hier mit einer verlängerten Arbeitszeit gerettet werden. Eine generelle Verlängerung auf 40 Stunden in der Woche für alle 167 000 Siemens-Mitarbeiter in Deutschland kommt allerdings nicht in Frage, wie Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer immer wieder betont.
Mit all diesen Überlegungen steht Siemens nicht allein. Zahlreiche Unternehmen verhandeln derzeit mit ihren Arbeitnehmern über eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Doch ein Blick zurück zeigt auch: Der Gedanke, die betriebliche Arbeitszeit zu verlängern, ist nicht neu.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.06.2004, Nr. 149 / Seite 14
Bildmaterial: dpa
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In Ostdeutschland ist die 40-Stunden-Woche längst Realität
29. Juni 2004 In Ostdeutschland ist die 40-Stunden-Woche längst Realität. Abseits der großen Industrieunternehmen, die in den neuen Ländern Produktionsstätten aufgebaut haben, dürfte im Durchschnitt sogar an die 42 Stunden gearbeitet werden. Neben den öffentlichen Beihilfen sind die längeren Arbeitszeiten für viele Unternehmer das wichtigste Argument bei der Entscheidung, in Ostdeutschland zu investieren.
Verläßliche Statistiken über die Arbeitszeiten in den neuen Ländern gibt es nicht. Denn dort richten sich die meisten Unternehmen nach ihren individuellen Erfordernissen; betriebliche Vereinbarungen oder Bündnisse oder schlicht die Erfüllung der Vorgaben des Managements sind die Regel und nicht die Ausnahme. Dies spiegelt sich auch im gewerkschaftlichen Organisationsgrad. Nur etwa 8 Prozent der arbeitenden Bevölkerung Ostdeutschlands sind in der Gewerkschaft - im Westen der Republik sind es knapp 22 Prozent. Vor allem aber ist die Tarifbindung deutlich schwächer: "Drei Viertel der ostdeutschen Industriebeschäftigten unterliegen nicht dem Flächentarifvertrag", schätzt Karl Brenke, Arbeitsmarkt- und Ostdeutschland-Experte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Steffen Henning von der staatlichen Ansiedlungsgesellschaft IIC Industrial Investment Council glaubt sogar, daß sich nur 20 Prozent der Unternehmen an die mit den Gewerkschaften ausgehandelten Flächentarifverträge halten. Und selbst in diesen Unternehmen wird länger gearbeitet als im Westen.
In der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie gilt zum Beispiel die 38-Stunden-Woche und nicht, wie in Westdeutschland, die 35-Stunden-Woche. Mit dem Versuch, die Arbeitszeit auch in den neuen Ländern auf 35 Stunden zurückzudrehen, war IG-Metall-Chef Jürgen Peters im vergangenen Jahr kläglich gescheitert. Der Widerstand der Arbeitgeber war so groß, weil sie bei einem Gleichstand mit dem Westen einen wesentlichen Standortvorteil aus der Hand gegeben hätten.
Arbeitskosten rund ein Drittel niedriger
"Faktisch wird in der gesamten ostdeutschen Wirtschaft mehr als 40 Stunden pro Woche gearbeitet", sagt Brenke. Bei Ausklammerung der großen Unternehmen wie Volkswagen, BMW, Siemens oder Opel, die sich mit ihren ostdeutschen Ablegern an die Flächentarifverträge halten, liege die durchschnittliche Arbeitszeit sogar eher bei 42 Stunden, schätzt IIC-Manager Henning, der zugleich die höhere Flexibilität der Ostdeutschen beim Arbeitseinsatz hervorhebt. Dank der vorherrschenden Individualverträge sei es im Osten viel einfacher und billiger, die Maschinen im Schichtbetrieb rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche laufen zu lassen. Brenke und Henning sind sich einig, daß dabei die Mentalität eine wesentliche Rolle spiele: Die Ostdeutschen seien traditionell eher bereit und willens, länger zu arbeiten. Außerdem treibe sie das vergleichsweise niedrige Lohnniveau zu Mehrarbeit an.
Brenke schätzt, daß die Lohnstückkosten, bei denen die Produktivität mit eingerechnet ist, in Ostdeutschland bei rund 93 Prozent des westdeutschen Niveaus liegen. Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus dem August 2003 liegen die Arbeitskosten je Stunde (Stundenlohn plus Personalzusatzkosten) in der Industrie in Ostdeutschland bei 16,43 Euro und in Westdeutschland bei 26,36 Euro. An dem Abstand hat sich bis heute nichts verändert: "Die Arbeitskosten im Osten sind rund ein Drittel niedriger als im Westen", sagt der Autor der IW-Studie, Christoph Schröder. Im Vergleich mit den west- und südeuropäischen Ländern sowie Amerika und Japan steht Ostdeutschland gut da: Nach den Erhebungen Schröders gibt es nur in Spanien, Griechenland und Portugal niedrigere Arbeitskosten. Allerdings sieht es im Wettbewerb mit den neu in die EU eingetretenen Nachbarländern schlecht aus: "Dort liegen die Arbeitskosten bei rund einem Drittel des ostdeutschen Niveaus", schätzt Schröder. Auf diesen starken Konkurrenzdruck müßten die Unternehmen mit grenzüberschreitenden Kooperationen reagieren und lohnintensive Produktionsprozesse in die Beitrittsländer verlagern.
Text: rit / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.06.2004, Nr. 149 / Seite 14
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Tarifarbeitszeit in Deutschland im europäischen Mittelfeld
29. Juni 2004 Mit einer tariflichen Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 37,7 Stunden liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Die kürzeste Arbeitszeit gilt mit 35 Wochenstunden in Frankreich. Auch in Großbritannien (37,2) werde kürzer gearbeitet.
In Griechenland dagegen und in den meisten neuen EU-Staaten Mittel- und Osteuropas gilt nach wie vor die 40-Stunden- Woche. Das geht aus einer Aufstellung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans- Böckler-Stiftung vom Dienstag hervor.
In Europa wird länger als in Deutschland gearbeitet...
In Irland, Luxemburg und Portugal gilt die 39-Stunden-Woche. In Schweden wird 38,8 Stunden lang gearbeitet. In Spanien, Österreich und der Slowakei sind es 38,5 Stunden, während in Belgien, Italien und auf Zypern 38 Stunden vorgegeben sind.
...in einigen Ländern auch kürzer
Kürzer als die Deutschen arbeiten laut WSI außer Franzosen und Briten die Finnen und Norweger mit 37,5 Stunden. In Dänemark und in den Niederlanden sind 37,0 Stunden tariflich vereinbart.
Im europäischen Vergleich weisen die deutschen tariflichen Arbeitszeitbestimmungen dem WSI zufolge ?ein Höchstmaß an flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten auf?. Dazu gehörten unter anderem Arbeitszeitkorridore, die Möglichkeit zur Arbeitszeitverlängerung und Arbeitszeitverkürzung mit und ohne Lohnausgleich, die ungleichmäßige Verteilung der Arbeitszeit, lange Ausgleichszeiträume von bis zu drei Jahren, Kurz- und Langzeitkonten sowie die Möglichkeit zur Mehrarbeit.
Große Unterschiede innerhalb Deutschlands
Innerhalb Deutschlands fällt die tarifliche Wochenarbeitszeit nach Angaben des WSI in Deutschland recht unterschiedlich aus. In Ostdeutschland liegt sie mit 39 Stunden deutlich höher als in Westdeutschland mit 37,4 Stunden. Die kürzeste tarifliche Wochenarbeitszeit gilt mit 35 Stunden bei der westdeutschen Metall- und Elektroindustrie und in der Druckindustrie. Im Mittelfeld rangieren der Einzelhandel (37) und die chemische Industrie (37,5). Länger gearbeitet wird im öffentlichen Dienst (38,5), im Bauhauptgewerbe und bei den Banken (39).
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Die Höchstarbeitszeit pro Woche für Arbeitnehmer in industriellen Betrieb beträgt 45 Stunden, für die übrigen Arbeitnehmer 50 Stunden. Der Absentismus wegen Krankheit und aus anderen Gründen ist gering. Streiks gibt es praktisch nie. Der gesetzliche Mindesturlaub für Arbeitnehmer beträgt 20 Arbeitstage pro Dienstjahr bzw. 25 Tage für Arbeitnehmer, die weniger als 20 Jahre alt sind.
Neben der Schweiz hat in Europa nur Irland eine ähnlich hohe Wochenarbeitszeit.
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Nur war und ist die daraus resultierende Kostenbelastung für die Betriebe immens hoch (zu hoch). Und das wird jetzt zurückgedreht.
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gegen mehr arbeitszeit ist nichts zu sagen für den, der viel arbeiten will - wie beim selbständigen... aber ich denke auch: diese maßnahme wird die strukturprobleme in deutschland nicht lösen, eher verstärken. es wird wieder nur an der wirkung herumgebastelt, nicht aber die ursache beseitigt. und in 5 jahren haben wir dasselbe wieder in grün und dann geht es um die 45-stunden-woche... flexibilität ist gefragt!
gruss :-)
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Zum Thema sag ich nur, wenn wir alle noch länger arbeiten, wann sollen wir denn dann das ganze Geld ausgeben (ironisch) und wie werden dann neue Arbeitsplätze geschaffen???
Unsere Regierung war,ist und wird anscheinend für immer unfähig sein, den Deutschen Staat zu sanieren, auf gesunde Füße zu stellen und für die Deutschen wieder lebenswert zu gestalten!!!
Unsere UR-Großväter würden sich im Grabe umdrehen!!!
wir hatten das ja im restaurant am see... es muss noch schlimmer kommen.
Die Wirtschaft spricht sich klar für schwarz aus
Die Umwelt will die Grünen
Das soziale schreit nach den roten
Die Gerechtigkeit nach den Republikanern
Der Osten nach der PDS
Der Westen nach der FDP
und ich........
sehne mich nach einem einfachen Mann mit Lebenserfahrung, der weiß wie hart das Leben sein kann und mit beiden Beinen im Leben steht!
Denn erst wenn man sich alles selbst erarbeiten muß, mal auf der Schattenseite des Lebens steht und lernt die Menschen als Menschen zu achten und zu schätzen, dann kann man m.E. ein Land regieren!!!!
Und genau das sprech ich allen oben genannten definitiv ab!
Sollen mal alle Ihr tägliches Leben mit einem normalen Einkommen selbst bestreiten, denke 1 Woche später würde sich die Selbstmordrate in Deutschland erheblich steigern!!!
Es ist schon so, dass die Schweizer halt am längsten arbeiten müssen in Europa.
Ich bin viel in Asien, da reklamiert doch niemend wegen der Arbeitszeit, die arbeiten ja immens lange. An vielen Orten sogar am Sonntag auf dem Bau.
Man kann aber die Schweiz und Deutschland schlecht vergleichen. Die Schweiz war schon immer ein Hochlohnland. Dadurch haben wir in unserer Industrie auch nicht viel Massenproduktion und Fliessbandarbeit, die sich in Niedriglohnländer verschieben lässt. Unser Land hat eine hochwertige Maschinenindustrie, die in lukrativen Nischen sitzt. Daneben haben wir die Chemie- und Pharma-Industrie, die die billigen Arbeitsplätze bereits ins Ausland verschoben hat. Dienstleistungen, wie Banken und Versicherungen lassen sich nicht ins billige Ausland verschieben.
Fazit: Die Schweiz hat die qualitativ hochwertigeren Arbeitsplätze als sie Deutschland hat.
Deutschland hat ein grosses Struktuproblem, dies kann wahrscheinlich auch nicht mit einer Verlängerung der Arbeitszeit gelöst werden, die Asiaten sind immer noch 5 bis 10 mal billiger.
Es müssen mit neuen zukunfstträchtigen Technologien Arbeitsplätze geschaffen werden.
Optionen
ich pflichte dem bilanz gerne bei, dass es in der Schweiz extrem viele hochqualifizierte jobs zu vergeben sind, aber wenige "gewöhnliche".
und das schlimme ist: die haben auch keine probleme damit, entspannt alles auswendig zu lernen (immerhin eine leistung) und das examen zu schaffen. durch dad's beziehungen sitzen sie dann jedenfalls am richtertisch und sollen über LEBENSSACHVERHALTE urteilen, von denen sie soviel ahnung haben wie alice schwarzer von sexueller freizügigkeit... es ist einfach traurig :-((
@bilanz
jep - sehe das strukturproblem völlig genauso...
gruss :-)
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ich sehe es als problematisch an, dass man als manager in einem grossunternehmen nach unten immer sicher fällt. es sollte eine regressforderung an den jeweiligen manager gestellt werden können. ich denke das wäre die lösung. millionen in sand gesetzt - managergehalt wird gekürtzt... dann müsste man nicht immer 1000de leute kündigen