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Christian Wulff: Pogromstimmung gegen Manager
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 10.11.08 11:59
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eröffnet am: | 07.11.08 13:33 von: | Happy End | Anzahl Beiträge: | 14 |
neuester Beitrag: | 10.11.08 11:59 von: | Happy End | Leser gesamt: | 432 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Von Lisa Erdmann
Niedersachsens Ministerpräsident Wulff räumt seinen Fehler ein: Er bedauert, dass er in einer Talkshow zum Thema Managergehälter von "Pogromstimmung" sprach. Der Zentralrat der Juden hatte die Formulierung "ungeheuerlich" genannt und Wulff nahegelegt, über einen Rücktritt nachzudenken.
Berlin - Wenige Stunden nach der Ausstrahlung der Sendung "Friedman" auf N24 am späten Donnerstagabend distanzierte sich Christian Wulff von seiner Wortwahl. In der vorab aufgezeichneten Diskussion über hohe Managergehälter hatte er eine "Pogromstimmung" gegen Manager ausgemacht. Nun ließ er über eine Sprecherin der niedersächsischen Landesregierung SPIEGEL ONLINE mitteilen, dass er diese Wortwahl bereut: "Die Verwendung des Wortes "Pogromstimmung" bedauere ich."
In der Sendung hatte er die ihm eingeräumte Möglichkeit, das Wort zurückzunehmen, nicht genutzt.
Inhaltlich bleibe er jedoch dabei, dass er eine generalisierende Stimmungsmache gegen hohe Gehälter in der Wirtschaft für falsch halte, besonders wenn davon Millionen Euro Steuergelder in Deutschland gezahlt und Tausende Arbeitsplätze gesichert werden - was der CDU-Politiker bereits am Abend während der Ausstrahlung gesagt hatte.
(...)
Kurz vor Ende der Sendung wählte der CDU-Politiker die heikle Formulierung. Wörtlich sagte er: "Ich finde, wenn jemand zehntausend Jobs sichert und Millionen an Steuern zahlt, gegen den darf man keine Pogromstimmung verbreiten".
(...)
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,589018,00.html
Countdown zum Klassenerhalt: P minus 17
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http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom
Für alle, die wie Wulff nix mit dem Begriff so richtig anfangen können. Einem Friedman als auch einer Künast ist es da anders gegangen. Und trotz Nachfrage von Friedman erkannte er seine Dummheit nicht. Hats schon gewalttätige Übergriffe auf Manager gegeben?
rightwing, Pogrom (nur ein r, ein beliebter Fehler) hat nicht unbedingt was mit Juden zu tun - Ruanda z.B. war das Musterbeispiel für ein Pogrom.
Was mich bei der ganzen Sache aber vor allem wundert: dass sich jetzt so einige berufen fühlen, die armen Manager so in Schutz zu nehmen. Die immerhin ganz ordentlich Schmerzensgeld erhalten. Von dieser Seite habe ich solche Zwischenrufe eher weniger wahrgenommen, als noch vor einiger Zeit so richtig Stimmung gegen die Hartz IVler gemacht worden ist...
Gruß
Talisker
Heul nicht, wende dich an einen Mod deines Vertrauens.
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Die Supermanager hingegen sind die Elite des Landes, die müssen immer in Schutz genommen werden. Was können die denn dazu, dass der Staat so viel Steuern erhebt, zu viel reguliert, zu wenig reguliert, falsch reguliert und überhaupt?!?
Der Sinn meines Daseins besteht nicht darin, so zu sein wie du es gerne hättest!
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Israels Premier Ehud Olmert hat am Sonntag einen Angriff jüdischer Siedler auf ein Palästinenserdorf als „Pogrom“ verurteilt
Das ist übrigens erst ein paar Tage her. Da wurde auch nicht von Pogrom geredet, da wurden Menschen überfallen.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/414160/index.do