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COLT ein kurzer Zock ???
WAS DENKT IHR ???
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Colt Telecom mit Gewinnwarnung, Aktie -24 Prozent
01.07.2004 09:36:00
Die britische Telefongesellschaft Colt Telecom Group plc wird voraussichtlich die eigenen Prognosen angesichts der schwierigen Konkurrenzsituation sowie des anhaltenden Margenrückgangs für das laufende Geschäftsjahr verfehlen.
Für das laufende Geschäftsjahr geht der Konzern demnach von einem Erlös oberhalb des Vorjahresergebnisses aus. Das EBITDA-Ergebnis wird jedoch leicht unterhalb bzw. auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.
Konzerangaben zufolge haben sich die Bedingungen nach dem Ende des ersten Quartals weiter eingetrübt. So verzeichnete man einen geringer als erwarteten Aufschwung im Bereich Datenverarbeitungs-Applikationen sowie eine enttäuschende Entwicklung bei margenstarken Serviceleistungen.
Die Aktie von Colt Telecom notiert in London aktuell mit einem Minus von 23,99 Prozent bei 61,00 Pence.
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aber ohne vorgaben aus den usa warten da noch wochen
auf bewegung, in engeland is auch nix nennenswertes
also entweder sehe ich hier ende julie 0,80 oder gehe
halt mit kk 0,74 kleinen verlusten raus...
ne villa wäre es auch nie geworden
Rechtschrei bfehler dienen der Belustigung des Lesers
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Die Art "Meiner ist der Größte ..." gefällt mir nicht, laß uns beim Geschäft bleiben. Bei Colt habe ich bislang einen Buchverlust, der sich zum realisierten Gewinn wandeln läßt. Die Überschrift des Threads war mit dem Wort "Zock" verbunden, das heißt auch automatisch Risiko.
PS: Am 21.07.04 / 10.30 Uhr ist Colt PK Q2 - vielleicht zittern da manche Leute ...
Gruß nemtho
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Die Frankfurter konnten im zweiten Jahr in Folge ein positives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erwirtschaften, erstmals können sie einen positiven operativen Free Cash Flow vorweisen. Diese Kennzahl beschreibt den Zugang an flüssigen Mitteln in einer Abrechnungsperiode. Das Umsatzwachstum führt Colt Deutschland auf das starke Wachstum der Verbindungsminuten im eigenen Netz zurück: Mit 13,65 Milliarden Minuten in 2004 wuchs dieser Wert um 27 Prozent, wozu das Geschäft mit Resellern (Wiederverkäufern) mit einem Wachstum von 40 Prozent beigetragen hat.
Das Geschäft mit der Vernetzung von Unternehmensstandorten auf der Basis von IP-VPN entwickelte sich nach Einschätzung von Colt "erfreulich", allerdings sei insgesamt der Umsatz-Mix "noch nicht optimal". Abhilfe soll eine verstärkte Branchenorientierung im Vertrieb schaffen, um den spezifischen Bedürfnissen einzelner Branchen besser Rechnung zu tragen. Zum Jahresende betreute Colt deutschlandweit rund 17.000 Firmen, etwa 18 Prozent mehr als im Vorjahr. "Wichtige Aufträge" seien in 2004 unter anderem von Daimler-Chrysler und der Deutschen Bahn gekommen.
Auch für 2005 erwartet das Unternehmen in Deutschland eine "anhaltend schwierige Markt- und Wettbewerbssituation": Der Preisverfall werde weiter anhalten und das regulatorische Umfeld schwierig bleiben, prognostizierte Wolfgang Essig, Chef von Colt in Deutschland und Mitglied im Konzernvorstand der Muttergesellschaft. Impulse erwartet Essig durch den Einstieg in die IP-Telefonie, die inzwischen auch für das Geschäftskundensegment Marktreife erlangt habe: "Bei der IP-Telefonie stellt sich nicht mehr die Frage nach dem 'Ob', sondern vielmehr nach dem 'Wie' und 'Wann'." (ssu/c't)
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Telekomanbieter Colt Telecom Group will mit der Einführung von Telefonie über das Internet stärker mit der Deutschen Telekom (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) um Mittelstandskunden konkurrieren. "Wir werden im Mittelstand der Telekom sehr viele Kunden abjagen, da wir einen Technikvorteil bei VoIP haben", sagte Colt Deutschland-Chef Wolfgang Essig am Sonntag in Frankfurt der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Das Unternehmen werde Mitte April ein Angebot für Voice over IP (VoIP) präsentieren.
Colt hatte kürzlich angekündigt, sich verstärkt um mittelständische Kunden bemühen zu wollen. Bislang hat der Konzern vor allem Großkunden aus dem Finanz- und Versicherungssektor unter Vertrag. Mit der Zuwendung zum Mittelstand tritt Colt vor allem in Konkurrenz mit der marktbeherrschenden Telekom.
HARSCHE KRITIK AN TELEKOM
Essig übte harsche Kritik an den neuen Festnetztarifen der Deutschen Telekom, die der Regulierer einfach durchgewunken habe. Die Telekom senkte kürzlich ihre Tarife für Festnetztelefonate zum Teil um bis zu 75 Prozent, verlangt aber dafür einen höhere Grundpreis. "Das ist eine ganz böse Mogelpackung", sagte Essig. Hier sei der Regulierer gefragt, dem aber aufgrund von Gerichtsentscheiden die Händen gebunden seien.
Der Colt-Chef drängt daher auf eine Änderung der Gesetzeslage, damit die RegTP in der Übergangsphase vom alten ins neue Telekommunikationsgesetz weiterhin vorab die Endkundentarife der Telekom regulieren kann. "Solange brauchen wir dringend Rechtssicherheit. Daher haben wir beim Bundeswirtschaftsministerium um Unterstützung gebeten", sagte Essig. Rechtliche Einsprüche gegen die neuen Telekom-Tarife seien nicht möglich. "Das ist eine politische Aufgabenstellung, dem sich jetzt das Wirtschaftsministerium annehmen muss."
ERGEBNIS-PLANUNG
Die derzeitige Rechts- und Planungsunsicherheit bringe die Branche in Schwierigkeiten. Allerdings werde die Ergebnis-Planung von Colt dadurch nicht beeinflusst. "Wenn der Regulierer durch Entscheidungen der Verwaltungsgerichte und einer unklaren Gesetzeslage nicht ständig in seinem Handeln behindert würde, dann würden wir sicherlich besser dastehen", sagte der Geschäftsführer.
Die deutsche Tochter der britischen Colt Telecom (London: CTM.L - Nachrichten) ist einer der am schnellsten wachsenden Telekomanbieter in Deutschland. Im vergangenen Jahr erhöhte die Gesellschaft ihren Umsatz um 15 Prozent auf rund 700 Millionen Euro. "Auch in diesem Jahr wollen wir im zweistelligen Prozentbereich wachsen", bekräftigte Essig. Dabei werde die Einführung von neuen Diensten und Produkten helfen./mur/fat
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