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----- Börsenbrief --------- NEMAX WEEKLY --------- Newsletter -----
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 16.05.00 08:21
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eröffnet am: | 16.05.00 08:16 von: | börse1 | Anzahl Beiträge: | 2 |
neuester Beitrag: | 16.05.00 08:21 von: | börse1 | Leser gesamt: | 1538 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Liebe Leserinnen und liebe Leser,
der Nemax All Share bewegt sich weiterhin innerhalb der seitwaerts
ausgerichteten Konsolidierungszone mit den Begrenzungen um 6686/6895
(oben) und 6006/5814 (unten) Indexpunkten. Innerhalb dieser Spanne
sollte sich der Index auch weiterhin bewegen. Die Bewegungsdynamik ist
zwar absolut gesehen hoeher als im Dax, relativ zu vorangegangenen
Niveaus jedoch wiederum recht niedrig. Daraus kann man den Schluss
ziehen, dass es mittelfristig schwer sein wird, einen weiter tragenden
Trend entwickeln zu koennen. In der abgelaufenen woche hat die
Deutsche Boerse AG mitgeteilt, dass es im Nemax 50 drei Veraenderungen
geben wird. Die Unternehmen mb Software, Micrologica und CPU
Softwarhouse werden nach dem 16. Juni aus dem Index herausgenommen. An
ihre Stelle treten Biodata, Carrier 1 und T-Online International. Mehr
zu T-Online und CPU Softwarehouse lesen Sie an anderer Stelle dieses
Newsletters.
+ DER NEMAX ALL SHARE INDEX
12. Mai: 6224,95 Punkte (-5,78%)
05. Mai: 6606,50 Punkte
+ DIE WOCHENGEWINNER
934523 UPDATE.COM - 40,00 Euro (+29,45%)
529070 BKN INTERNATIONAL - 68,00 Euro (+23,64%)
687380 PC-SPEZIALIST - 73,00 Euro (+16,99%)
513010 FJA - 65,20 Euro (+16,43%)
567710 ELMOS SEMICONDUCTOR - 60,00 Euro (+15,38%)
+ DIE WOCHENVERLIERER
545430 CPU SOFTWAREHOUSE - 25,00 Euro (-24,01%)
928715 EBOOKERS.COM - 14,80 Euro (-22,11%)
927200 DIALOG SEMICONDUCTOR - 100,00 Euro (-20,63%)
786730 PRODACTA - 9,45 Euro (-19,91%)
514780 ADS SYSTEM - 29,10 Euro (-18,26%)
+ NEWS UND KOMMENTARE ZU DEN TOPS UND FLOPS
Nachfrage von institutioneller Seite liess die Aktien des
Boersenneulings Update.com um rund 23 Prozent klettern. Nachrichten
aus dem Unternehmen, die den Anstieg rechtfertigen koennten, gab es
nicht. Mit ihrer Software "Marketing.Manager" erleichtern die
Oesterreicher vor allem Beschaeftigten im Aussendienst die Arbeit. Sie
koennen mittels Laptop, Palm-Pilot oder WAP-Handy an Ort und Stelle
auf gespeicherte Kundendaten zugreifen und neue Informationen ins
System einspeisen. Der schnelle und einfache Zugriff auf die
Kundendaten ist laengst zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden.
Weltmarktfuehrer in diesem Segement ist das US-Unternehmen Siebel
Systems. In Europa sieht sich allerdings Update.com vorn. Hier waechst
der Markt pro Jahr um gut 50 Prozent, von Verdraengungswettbewerb
keine Spur. Vor allem im Mittelstand kommt das Produkt offenbar gut
an. Nach einem gescheiterten Versuch, in den USA Fuss zu fassen, will
Update.com nun in Frankreich, Belgien sowie Skandinavien und Osteuropa
expandieren. Dass ihre Firma im vergangenen Geschaeftsjahr einen
Verlust von 7,2 Millionen Euro bei einem Umsatz von 18,3 Millionen
Euro verbuchen musste, erklaerte Firmenlenkerin Gabriele Rittinghaus
anlaesslich des Boersengangs mit Investitionen in die Entwicklung. Da
die Entwicklungskosten und die geplante Expansion im Ausland in diesem
Jahr zu einer Ausweitung der Verluste fuehren koennten, ist die Aktie
des in einem Zukunftsmarkt taetigen Softwareherstellers auf dem
inzwischen deutlich hoeheren Niveau nur fuer den langfristig
orientierten Anleger ein Kauf.
BKN International hat den Gewinn in der ersten Haelfte des
Geschaeftsjahres 1999/2000 (30. September) um 841 Prozent auf 0,9
Millionen Euro gegenueber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
gesteigert. Der Umsatz kletterte in der gleichen Periode auf 3,6
Millionen Euro von zuvor 1,8 Millionen Euro und damit um 104 Prozent.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 54 Prozent. Damit ist das
Medienunternehmen auf einem guten Weg, die beim Boersengang genannten
Planzahlen zu erfuellen. BKNI ist auf die Produktion, den Vertrieb,
die Lizensierung und das Marketing von Fernsehprogrammen fuer Kinder
spezialisiert. Das Unternehmen vertreibt seine Trickfilmserien
weltweit, mit Ausstrahlungen in ueber 70 Laendern und in mehr als 20
Sprachen. Zu den Projekten gehoeren "Action Man", "Double Dragon" und
"Ultra Force". Mit den Mitteln aus dem Boersengang will BKNI seine
Aufstellung in Europa staerken. Dies soll durch eine Erweiterung des
Rechtekatalogs an Zeichentrickfilmen geschehen. Programme anderer
Anbieter sollen zugekauft, und es sollen auch eigene Filme hergestellt
werden. Es gibt Plaene, in Frankreich und Deutschland neue Studios
aufzubauen. Fuer die Staerkung des Bereiches Merchandising soll zudem
ein Buero in London eroeffnet werden. BKNI erzielte 1999 einen Gewinn
von 3,1 Millionen Euro oder 0,40 Euro pro Aktie. Fuer das laufende und
das naechste Jahr erwarten Experten einen Gewinn von 0,50 bzw. 0,85
Euro pro Aktie. Mit einem 2001er KGV von 75 ist die Aktie im Vergleich
zur Peergroup (EM.TV und RTV Family Entertainment) auf dem aktuellen
Kursniveau deutlich zu teuer. Mein Rat: Gewinne mitnehmen!
+ PC-SPEZIALIST, ELMOS und FJA: Charttechnik beobachten!
Zu PC-Spezialist, Elmos Semiconductor und FJA lagen in der vergangenen
Woche keine Meldungen vor, die die Kursanstiege rechtfertigen
koennten. PC-Spezialist testet gerade den alten Hoechststand von 73,80
Euro. Laesst die Aktie diese Marke hinter sich, winken wahrscheinlich
schnell Kurse deutlich ueber 80 Euro. Scheitert der charttechnische
Ausbruch dagegen, koennte das Papier bis in den Bereich von 55 Euro
zurueckfallen. Auch Elmos schickt sich an, den alten Hoechststand von
63 Euro zu knacken. Hier greift im Prinzip die gleiche Interpretation.
FJA hat dagegen bereits ein neues All Time High erreicht. Ziehen Sie
nun zur Gewinnabsicherung eine Stoppmarke bei 59 Euro ein! Ansonsten
gilt die Devise: Gewinne laufen lassen!
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Nachdem bekannt geworden war, dass CPU Softwarehouse nach dem 16. Juni
aus dem Nemax 50 herausgenommen wird, verlor die Aktie rund ein
Viertel ihres Wertes. Sie war damit der Wochenverlierer am Neuen
Markt. Der Abstieg kommt nicht unerwartet, denn beim vorangegangenen
Stichtag hatte das Unternehmen den Verbleib im Nemax 50 nur knapp
erhalten koennen. Fuer CPU ist der Nemax 50 eine Prestigesache, denn
die Kursentwicklung gab nicht nur in der vergangenen Woche Anlass zu
Frust und Aerger. Schliesslich verlor das Papier binnen Jahresfrist
mehr als 40 Prozent ihres Wertes. Das Unternehmen selbst sieht den
Grund im wesentlichen darin, dass der Markt im Herbst 1999
veroeffentlichte Geschaeftszahlen nicht korrekt aufgenommen und
verarbeitet hat. Ein CPU-Sprecher erklaerte, man muesse nun als gute
Nachricht eine Grossbank an sich binden. Durch die Zusammenarbeit mit
der Commerzbank und der Bank 24 habe man bei diesen Instituten zwar
"einen Fuss in der Tuer", ein bahnbrechender Grossauftrag stehe jedoch
noch aus. Die Titel von CPU sind nach dem Rauswurf aus dem Nemax 50
noch im Branchenindex Software enthalten und haben dort ein Gewicht
von 2,25 Prozent. Da die Aktie inzwischen alle charttechnischen
Unterstuetzungen nach unten durchbrochen hat und sich im freien Fall
befindet, gehoert sie erst wieder in ein Depot, wenn CPU tatsaechlich
einmal einen Grossauftrag erhalten sollte.
Das britische Internet-Reisebuero ebookers.com sieht der geplanten
Online-Allianz der Fluglinien unter der Federfuehrung von British
Airways und der Deutschen Lufthansa gelassen entgegen. Das geplante
Online-Reisebuero von elf europaeischen Fluglinien wird nach den
Worten von Vorstand Dinesh Dhamija keine Auswirkungen auf den
ebookers-Umsatz haben, da das Unternehmen im Internet niedrigere
Preise anbieten wuerde. Durch das gemeinsame Internet-Reisebuero
planen die Fluglinien, die steigenden Kosten fuer die Erstellung und
den Verkauf zu senken. Ebookers koenne durch Verhandlungen mit 115
Fluggesellschaften, die ihre freien Plaetze mit Passagieren fuellen
wollten, verguenstigte Ticketpreise anbieten. Dies sei den im
Online-Konsortium vertretenen Fluglinien jedoch nicht moeglich, da
diese sich auf diese Weise gegenseitig Marktanteile rauben und die
eigenen Tarife untergraben wuerden, so Dhamija weiter. Ausserdem
rechne er damit, dass die Europaeische Kartellbehoerde das geplante
Online-Konsortium aufbrechen wird. Ebookers.com hat frueheren Angaben
zufolge im ersten Quartal mit einem Umsatz von fast 25 Millionen
US-Dollar den im Gesamtjahr 1999 erzielten Wert von 23 Millionen
Dollar bereits übertroffen, aber auch einen fast ebenso hohen
Reinverlust von 20,3 Millionen Dollar verbucht. Dhamija zufolge plant
das Unternehmen, seine europaeische Expansionsstrategie bis September
durch eine Akquisition in Italien fortzusetzen. Bereits vor einigen
Tagen hatte ebookers.com mitgeteilt, man werde hundert Prozent der
spanischen Viajes Dimensiones uebernehmen. Der Kaufpreis bewege sich
im Rahmen anderer Akquisitionen durch ebookers in juengter Zeit, hiess
es. Ein konkreter Preis wurde nicht genannt. Viajes Dimensiones hat
1999 einen Umsatz von zehn Millionen US-Dollar verzeichnet. Die
ebookers-Aktie brach nach der Bekanntgabe des Planes der Fluglinien
allein am vergangenen Donnerstag um mehr als zehn Prozent ein und gab
auch am Freitag gegen den Trend auf 14,80 Euro weiter nach. Am Ende
stand ein Wochenverlust von rund 22 Prozent zu Buche. Beobachten Sie
in den naechsten Tagen, ob die Aktie ihre Talfahrt im Bereich des
alten Tiefstandes (14,30 Euro) stoppen und danach einen tragfaehigen
Boden ausbilden kann. Sollte dies gelingen, sehe ich kurzfristig ein
technisches Erholungspotenzial bis 18 Euro. Bei Kursen deutlich unter
14 Euro wuerde ich dagegen Bestaende komplett abbauen, da dann ein
weiterer Kursverfall zu erwarten waere.
Dialog Semiconductor akquiriert das schwedische Design-Unternehmen
Svep AB. Man uebernehme die 90,8 Prozent der Aktien von Svep Design,
die sie noch nicht besitze, teilte das Unternehmen mit. Einzelheiten
der Transaktion wurden nicht genannt. Svep zaehlt den Angaben zufolge
42 Mitarbeiter. Die Aktien von Dialog Semiconductor buessten in der
vergangenen Woche rund 20 Prozent ihres Wertes ein. Dabei hatte das
Unternehmen erst kuerzlich ein ausserordentlich gutes Quartalsergebnis
vorgelegt. Goldman Sachs erwartet fuer die Jahre 2000 und 2001 nunmehr
ein Ergebnis je Aktie von 0,75 (0,61) Euro und von 1,21 (0,89) Euro.
Aufgrund der guten Geschaeftsentwicklung bietet der Technologie-Titel
auf dem inzwischen ermaessigten Niveau gute Kurschancen. Das Kursziel
veranschlage ich auf 140 Euro.
Die Aktien des IT-Dienstleisters ADS System gehoerten nach der
Veroeffentlichung von Quartalszahlen ebenfalls zu den groessten
Kursverlierern am Neuen Markt. Bei einem Kurs von 29,10 Euro buessten
die Titel mehr als 18 Prozent ein. Das Unternehmen hatte fuer das
erste Quartal Rueckgaenge bei Umsatz und Ergebnis bekannt gegeben. Im
Bereich zwischen 24 und 29 Euro liegt eine massive charttechnische
Unterstuetzungszone, die halten sollte.
Fuer den Kurssturz bei Prodacta habe ich keine Erklaerung gefunden.
Moeglicherweise werden von dem EDV-Beratungsunternehmen in den
naechsten Tagen News nachgereicht, die eine Begruendung fuer die
schwache Performance der vergangenen Tage liefern koennten.
+ AKTIEN DER WOCHE
1) CANCOM IT SYSTEME - Auf dem Weg nach Europa
http://www.boersenmagazin.de/strategie/stock_95.htm
2) DCI - B2B-Marktplatz fuer Profis
http://www.boerse2000.de
+ VORSICHT, ALTAKTIONAERE DUERFEN KASSE MACHEN !
Vor potenziell kursdrueckenden Verkaeufen von Altaktionaeren sind
Anleger nur in der so genannten Lock-up-Periode geschuetzt. Am Neuen
Markt sind mindestens sechs Monate vorgeschrieben. Zwar ist mit dem
Ende der Haltepflicht laengst nicht gesagt, dass die Insider sich auch
zum Verkauf entscheiden. Es gibt aber eine Reihe von Indikatoren, die
ein Kassemachen der Altaktionaere wahrscheinlich machen.
So werden ein Management und Alteigentuemer, die schon beim
Boersengang viele Aktien verkauft haben, auch nach Ablauf des Lock-up
fuer Bargeld empfaenglich sein. Auch wenn eine Aktie sehr gut gelaufen
oder gar ueberbewertet ist, steigt die Verkaufslust.
Risikokapitalgeber bleiben zudem nicht lange in boersennotierten
Unternehmen engagiert und suchen den Ausstieg, um ihre Gelder wieder
in neue Startups zu stecken. Nach Beendigung der Lock-up-Periode
koennten auch Unternehmer, deren Geschaeftsidee nicht aufgegangen ist,
das sinkende Schiff verlassen. Ein weiterer Grund, Kasse zu machen:
Wenn die Aktie vor dem Boersengang schon lange im ausserboerslichen
Handel notiert wurde, haben sich viele Kleinaktionaere vorab
beteiligt. Ein Teil von ihnen ist sicherlich geneigt, auch einmal
Gewinne mitzunehmen. Und waren schliesslich nur drittklassige Banken
oder Makler im Emissionskonsortium des Boersenneulings vertreten,
sollten Anleger ebenfalls besser vor Lock-up-Ende verkaufen. Denn
Instituten, die keinen guten Ruf mehr zu verlieren haben, ist auch der
Kurs ihrer Emission egal.
In den naechsten Wochen laeuft die Lock-up-Periode fuer einige
Neuer-Markt-Unternehmen ab. Verkaeufe der Altaktionaere bei Phenomedia
(Lock-up endet am heutigen Montag), Comroad und Orad (16. Mai),
Brainpool (19. Mai) CyBio (23. Mai), 3U Telekommunikation (25. Mai),
Condomi und Baeurer (30. Mai) sind dann im Bereich der
Wahrscheinlichkaeit anzusiedeln. Moeglich aber eher unwahrscheinlich
sind dagegen Verkaeufe bei Balda (18. Mai), Tomorrow Internet (26.
Mai) und GfN (9. Juni). Zudem ist bei 26 weiteren Unternehmen zwischen
dem 27. Maerz und 15. Mai ebenfalls die Lock-up-Periode abgelaufen. Im
einzelnen handelt es sich dabei um Musicmusicmusic, Fantastic, Norcom,
Fabasoft, Pixelpark, Helkon Media, Elmos, Lipro Holding, Dialog
Semiconductor, Tiscon, Dino Entertainment, RealTech, Gauss, Digital
Advertising, Pandatel, Buch.de, SinnerSchrader, Plaut, ebookers.com,
Evotec, RT-Set, Secunet, Poet, Novasoft und Direkt Anlage Bank.
Zwar verweisen die Banken gerne darauf, dass sie die Pakete der
Altaktionaere nach Ende der Lock-up-Phase an grosse Fonds und andere
Institutionelle weiterreichen. Mitunter geht dieser Prozess aber nicht
marktschonend vonstatten. Privatanleger sind dann allzu oft doch die
Verlierer. Mein Rat daher: Sollten Sie in einem der genannten Werte
investiert sein, beobachten Sie die Kursentwicklung in der naechsten
Zeit genau und sichern Sie eventuell Ihren Bestand mit einem Stopp
Loss ab!
+ LESERECHO
"Positionen ausbauen?"
Mit viel Freude habe ich in Ihrem Newsletter gelesen, dass Sie in
Zukunft zumindest eine Anfrage pro Woche beantworten wollen. Obwohl
die Texte auch ohne Leserforum sehr informativ sind, hatte mir dennoch
in den vergangenen Wochen diese Rubrik recht stark gefehlt. Meine
Frage: Wie sehen Sie die weitere Entwicklung von T-Online auf Sicht
von sechs bis zwoelf Monaten? Lohnt sich ein Ausbau bestehender
Positionen, weil sich die guten Meldungen zuletzt gehaeuft haben? - M.
Stenzel -
A N T W O R T : Mit der T-Online-Aktie sind Erstzeichner bislang gut
gefahren. Ob die Aktie auch auf laengere Sicht ein Erfolg wird, haengt
im wesentlichen davon ab, ob die Tochter der Deutschen Telekom den
Durchbruch im Ausland sowie im elektronischen Handel und im
Werbegeschaeft schafft. Da aufgrund der zu erwartenden
Marktbereinigung langfristig weltweit wohl nicht mehr als fuenf
Online-Provider existenzfaehig sein werden, ist T-Online zum Erfolg
geradezu verdammt. Ein erster Schritt koennte eine Uebernahme des
britischen Online-Dienstes Freeserve sein. Bestaetigten sich die zur
Zeit kursierenden Geruechte, entstuende nach dem Merger einer der
groessten Internet-Anbieter weltweit mit rund sieben Millionen Kunden.
Schon jetzt ist T-Online mit fuenf Millionen Kunden Marktfuehrer unter
den Internet-Service-Providern in Europa und nach AOL der
zweitgroesste Online-Dienst der Welt. Fuer T-Online spricht auch, dass
der Heimatmarkt Deutschland mit der groessten Bevoelkerung in Europa
und der hohen Kaufkraft besonders lukrativ ist. Zudem ist der
Bekanntheitsgrad hoch. Ueber Telekom und T-Mobil koennen zudem
staendig neue Kunden vermittelt werden. Auch die inzwischen besiegelte
Aufnahme der Aktie in den Nemax 50 Index koennte dem Aktienkurs eine
Stuetze bieten.
Trotz dieser Vorzuege duerfen laengerfristig aber auch die
Risikofaktoren nicht unterschaetzt werden. So ist T-Online neben dem
Heimatmarkt bislang nur in Frankreich und Oesterreich praesent.
Ausserdem gehoert bisher das besonders attraktive Geschaeft mit
Firmenkunden zur Deutschen Telekom. T-Online soll sich dagegen "nur
auf die Konsumenten konzentrieren. Konflikte koennte es zudem bei der
Zusammenarbeit mit T-Mobil geben, da im Kampf um
Mobilfunk-Commerce-Kunden Zuordnungsprobleme drohen. Auch die
Abwicklung von Bankgeschaeften - seit BTX-Zeiten Kundenbeschaffer
Nummer eins bei T-Online - verliert zunehmend an Bedeutung, da immer
mehr Geldinstitute mit verbesserter Sicherheitstechnik das
Online-Banking direkt ueber ihre Web Site anbieten. Ein weiterer
Risikofaktor: Im Geschaeft mit dem Internetzugang (Umsatzanteil 1999:
92 Prozent!) drueckt die zunehmende Konkurrenz von Anbietern, die eine
Einwahl ins Internet ohne feste Bindung bieten, auf die Margen. Und -
wie eingangs bereits erwaehnt - ist der Umsatz mit Werbung und
Internethandel mit vier Prozent noch verschwindend gering.
Schliesslich darf auch nicht vergessen werden, dass die
Telekom-Tochter noch Verluste schreibt.
Fazit: Zum gegenwaertigen Zeitpunkt schaetze ich bei der
T-Online-Aktie die Risiken noch hoeher ein als die Chancen.
Erstzeichnern rate ich daher, auf dem aktuellen Niveau von einer
Aufstockung bestehender Positionen abzusehen. Die bei der Emission
erhaltenen 25 bzw. 35 Aktien sollten dagegen weiter gehalten werden.
Sollte sich allerdings die Zahl der genannten Risikofaktoren in
absehbarer Zeit verringern, muesste die T-Online-Aktie neu bewertet
werden. Da eine solche Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch
nicht absehbar ist, moechte ich auch keine Kursziele auf Sicht von
sechs bis zwoelf Monaten nennen.
+ TERMINE ZU DEN BESPROCHENEN UNTERNEHMEN
17.05. ELMOS SEMICONDUCTOR - Quartalszahlen
18.05. DIALOG SEMICONDUCTOR - Hauptversammlung
Herzlichst
Ihr Michael Heimrich
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Der Newsletter "Nemax weekly" erscheint woechentlich jeweils montags.
Der Bezug ist kostenfrei. Redaktionsschluss ist der Freitag der
Vorwoche, 24 Uhr. In die Listen mit den Gewinnern und Verlierern
werden keine Unternehmen aufgenommen, die erst im Verlauf der
vergangenen Woche an die Boerse gegangenen sind.
R I S I K O H I N W E I S : Allen Artikeln und Empfehlungen liegen
Informationen zugrunde, die der Autor fuer verlaesslich haelt. Dennoch
kann keine Gewaehr fuer die Richtigkeit der Inhalte uebernommen
werden. Aktien-Investments - vor allem am Neuen Markt - sind
grundsaetzlich mit einem Risiko verbunden. Lassen Sie sich daher bitte
vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten!
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Michael Heimrich, Redaktion
mailto:MHeimrich@t-online.de
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Joerg Reibel, Webmaster
mailto:info@finanz-news.de
http://www.finanz-news.de
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anderer Boersenbriefe nutzen Sie bitte Ihren persoenlichen
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** T-Online Edition **
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2.Jahrgang - Ausgabe 66 (15.05.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1437-8302
Erscheinungsweise: per E-Mail, woechentlich zwischen Donnerstag
22 Uhr und Freitag 22 Uhr (keine Gewaehr) Abonnenten: 112.743
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T
1. EDITORIAL / Inflationsaengste, NM - Nasdaq, Handelsansaetze
2. COMPUTERLINKS / Nach Akquisitionen Neubewertung erforderlich
3. SUNBURST AG / wachstumsstark in freundlichem Branchenumfeld
4. NEUAUFNAHMEN / GIRINDUS, profitiert risikolos am Biotechboom
5. MUSTERDEPOT-RESEARCH / EM.TV Merchandising, STEAG HAMATECH
6. MUSTERDEPOT 2000 / Wochenverlauf, Neuaufnahmen, Entwicklung
7. BANKANALYSEN / Neuer Markt - Ratings renommierter Institute
8. MERGERS-AQUISITIONS / KINOWELT AG beteiligt sich an TICKET/S
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / AIXTRON, CONSTANTIN, FREENET, SHS...
10. KOOPERATIONEN / BAEURER durch JV Zugang zu Blue-Chip-Accounts
11. NACHRICHTEN / RHEIN BIOTECH, AUGUSTA-Tochter Data Display...
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
13. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern Aktienservice.de
__________________________________________________
1. EDITORIAL / Inflationsaengste, NM und Nasdaq, Handelsansaetze
__________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
INFLATIONSAENGSTE
In der letzten Woche kam der Neue Markt verstaerkt unter Druck,
da die US-Konjunkturzahlen deutlich zunehmende Inflationszahlen
erkennen liessen. Die juengst bekanntgegebenen US-Erzeugerpreise
und Einzelhandelsumsaetze bestaerken uns in der Annahme, dass
die FED am 16. Mai durch eine Zinserhoehung gleich um 50 Basis-
punkte der Inflation wirkungsvoll begegnen wird. Dies waere zu-
gleich das erfreulichste Szenario, da man die Maerkte mit einem
derart drastischen Zinsschritt vorerst von weiteren Inflations-
aengsten befreien wuerde.
NASDAQ, NEUER MARKT
Nachdem die Nasdaq-Korrektur der letzten Wochen zum Teil recht
deutlich verlief, scheint die US-Technologieboerse bei 3.300
Punkten eine feste Unterstuetzung zu erfahren. Diese etablierte
Unterstuetzung verlaeuft beim Nemax50 im Bereich von 6.600 Punk-
ten und signalisiert lediglich begrenztes Abwaertspotential. Ob
die Inflation nun effizient eingedaemmt werden kann oder nicht,
so erscheint das Aufwaertspotential der Maerkte vor dem Hinter-
grund der nahenden Sommermonate ebenfalls aeusserst moderat.
MITTELFRISTIG AUSGERICHTETE HANDELSANSAETZE
Seit Generationen nutzen versierte Anleger sowie Institutionelle
Investoren die Sommermonate zum gezielten Aufbau von aussichts-
reichen Positionen, wobei Averaging-Effekte realisiert werden.
Weiterhin gehen wir bis zum Beginn des Herbstes 2000 von einer
breitgefassten Seitwaertsbewegung der Maerkte aus, wobei hohe
Volatilitaeten zu erwarten sind. In den folgenden Monaten er-
halten anitzyklisch agierende Anleger so die Moeglichkeit, be-
sonders aussichtsreiche Titel auf einem angemessenen Bewer-
tungsniveau zu erwerben. Oftmals werden dies Werte sein, die
man bereits in der vorangegengenen Hausse-Phase als vielver-
sprechend identifizierte, von einem Engagement aber aufgrund
der bereits davongelaufenen Aktienkurse zum damaligen Zeitpunkt
absah.
So ergeben sich bei einigen Qualitaetswerten am Neuen Markt
attraktive Einstiegskurse, wie z.B. bei EM.TV, BB BIOTECH oder
auch INTERSHOP. Dass diese Papiere im Dezember 2000 nicht mehr
auf heutigem Bewertungsniveau verkehren, sondern wesentlich
hoehere Notierungen erfahren werden, ist den meisten Anlegern
durchaus bewusst. Dennoch neigen viele Investoren dazu, in
Haussephasen Kaeufe zu taetigen und die zu erhoehten Preisen
georderten Papiere in Baissephasen im Rahmen allgemeiner Be-
fuerchtungen zu Discountpreisen wieder auf den Markt zu werfen.
Dieses haeufig zu beobachtende Anlageverhalten erscheint uns
wenig nachvollziehbar. Wir propagieren daher den antizyk-
lischen Handelsansatz.
Und nun wuenschen wir Ihnen eine erfolgreiche Boersenwoche
und viel Spass beim Lesen der aktuellen Ausgabe unseres
Neuer Markt-Newsletters.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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2. COMPUTERLINKS / Nach Akquisitionen Neubewertung erforderlich
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KURZPORTRAIT
Das Unternehmen vermarktet schulungs- und erklaerungsintensive
Produkte aus den Bereichen Internet/Intranet, Thin-Client-
Server Computing (Zentrale Netwerkadministration), Remote Access
(Netzwerkanbindung), Wireless Networking (Kabellose Netzwerke),
Clustering (Systemausfallschutz) und IT-Security. Hierbei bietet
man den Kunden ein komplettes Vermarktungspaket an, welches
Leistungen wie Beratung, Schulung, Logistik und Vertrieb, um-
fassende Marketingunterstuetzung und After-Sales-Support be-
inhaltet.
Die geschaeftlichen Aktivitaeten von ComputerLinks beginnen
jeweils in einem fruehzeitigen Stadium. Mit Hilfe von Brainstor-
ming-Teams ist man stets auf der Suche nach innovativen Tech-
nologiekonzepten, welche man dann im Kundenauftrag komplett
vermarktet um gemeinsam mit dem Klienten an der nachfolgenden
Marktdurchdringung des Produkts zu profitieren.
Hierbei geniesst man in der Branche zunehmend einen Ruf als
Trendscout, was sicherlich auch auf den umfangreichen US-Verbin-
dungen basiert, aber auch das Resultat der eingesetzten Brain-
storming- und Markt/Trendforschungsteams ist. Bereits mehrfach
war man in der Lage, Webtrends zu entdecken, welche sich an-
schliessend als revolutionaer erwiesen und eine schnelle
Marktdurchdringung erfuhren.
BEWERTUNG, KURSHISTORIE
Das Geschaeftsmodell von Computerlinks basiert weitgehend auf
der Vermarktung erklaerungsbeduerftiger IT-Produkte. Ebenfalls
erklaerungsbeduerftig ist Strategie und Business-Modell des
Unternehmens selbst. Trotz weit ueberplanmaessigen Wachstums
und einer hervorragenden Geschaeftsentwicklung konnte der
Aktienkurs die vergangene Hausse am Neuen Markt nicht anti-
zipieren. Auch die KGV-Bewertung auf Basis der Gewinnplanung
fuer 2001 von lediglich 28 laesst weiteres Potential erkennen.
JUENGSTE AKQUISITIONEN
Computerlinks uebernahm rueckwirkend zum 1. Mai 2000 die Unter-
nehmen Unipalm, Grossbritannien, und Alphamedia, Frankreich, zu
100%. Der Kaufpreis von 30 Mio GBP fuer Unipalm wurde zu 2 Drit-
teln in Aktien bezahlt, zu einem Drittel in bar. Die 22 Mio GBP
fuer Alphamedia wurden zu einem Viertel in cash beglichen und zu
drei Vierteln in Aktien. Die Vorstaende der akquirierten Unter-
nehmen werden in den Computerlinks-Vorstand uebernommen.
Beide Unternehmen vermarkten wie ComputerLinks erklaerungsinten-
sive IT-Produkte. Alphamedia, bisher in Besitz von ComputerLinks
Mehrheitsaktionaer Fayrewood (51%), weist bei einem Umsatz von
23 Mio DM ein EBT von 6 Mio DM auf, womit die Ertragsstaerke des
Unternehmens ersichtlich wird.
Durch diese Akquisitionen avanciert Computerlinks zu Europas
groesstem Vermarktungspartner bedeutender IT-Hersteller wie
Citrix, Axent, WebTrends, Checkpoint oder Altaire. Unipalm, mit
einem geplanten Umsatz von rund 90 Mio Mark, einem EBT von 9,2
Mio Mark und einem nahezu deckungsgleichen Geschaeftsmodell ist
eine idealtypische Akquisition fuer Computerlinks. Durch die
Akquisition der beiden Unternehmen erweitert Computerlinks das
Produktportfolio in den Bereichen IT-Technologie und IT-Secu-
rity. Alphanet und Unipalm sind auf ihren Heimatmaerkten Markt-
fuehrer.
SIGNIFIKANTE ERHOEHUNG DER PLANZAHLEN
Das bereits hohe organische Wachstum der letzte Jahre wird durch
die juengsten Zukaeufe deutlich um externes verstaerkt. Somit
sah man sich veranlasst, die Prognosen fuer 2000 und 2001 signi-
fikant zu erhoehen. Im laufenden Geschaeftsjahr 2000 strebt man
nun ein Ergebnis vor Steuern von 13,9 Mio DM an und ein EBITDA
von 18,2 Mio DM (11,5). Die Umsatzplanung im laufenden Gesch-
aeftsjahr wurde von 119 Mio DM auf 189 Mio angehoben.
Die Umsatzplanung fuer 2001 wird um 110% auf 322 Mio DM angeho-
ben, das Ergebnis je Aktie um ca. 140% auf 3,47 Mark. Der EBITDA
wurde um 150% auf 39,4 Mio Mark hochgesetzt, das Ergebnis vor
Steuern (EBT) steigt trotz notwendiger Goodwill-Abschreibung auf
den Firmenwert auf 30,8 Mio, was einer Anhebung um knapp 75%
entspricht. Die Goodwill-Abschreibung von geschaetzten 8,6 Mio
DM ist in den aktualisierten Planzahlen bereits beruecksichtigt.
Zur Finanzierung der Transaktion werden die Erloese aus dem
Boersengang der ComputerLinks AG eingesetzt und das genehmigte
Kapital voll ausgeschoepft. Somit betraegt das Grundkapital
kuenftig 5,85 Mio Euro, bisher lag es bei 4,5 Mio Euro.
WEITERE AUSSICHTEN - INTERNATIONALISIERUNG
Nachdem man Anfang des Jahres bereits den schweizer IT-Vermark-
ter Alphanet uebernommen hatte, ist das Kapital aus dem Boer-
sengang nach den Akquisitionen von Alphanet und Unipalm weitge-
hend aufgebraucht. Die Mittel sind hierbei effektiv investiert
worden, da die uebernommenen Unternehmen noch profitabler als
Computerlinks arbeiten. Weitere Zukaeufe sind geplant. Hierbei
fasst man Skandinavien, Italien, Spanien und vor allem auch den
bedeutenden US-Markt ins Auge. In diesen Regionen sollen in
absehbarer Zeit weitere Akquisitionen getaetigt werden.
Zur Finanzierung der geplanten Uebernahmen wird man in einigen
Monaten eine Kapitalerhoehung durchfuehren. Besonders starkes
Wachstum erwartet das Unternehmen im Schulungsbereich, die
geplanten Akquisitionen sollen dann auch vorwiegend diesen
Geschaeftsbereich der Gesellschaft verstaerken, waehrend man
weitere Uebernahmen von IT-Vermarktern vorerst nicht in Be-
tracht zieht. Nach den erfolgreichen Zukaeufen strebt das
Unternehmen in der Vermarktung von IT-Produkten die europae-
ische Marktfuehrerschaft an.
AKTIENSERVICE-RATING
Bisher erzielte das Unternehmen beeindruckende Wachstumsraten
sowohl in Umsatz und Ertrag. Diese Wachstum wurde ausschliess-
lich organisch bewaeltigt. Nachdem das Unternehmen seit Beginn
2000 drei ebenfalls ertragsstarke Unternehmen akquirierte, ist
eine nochmals erhoehte Wachstumsdynamik zu erwarten. In Anbe-
tracht eines guenstigen 2001e-KGV's von 28 bietet der Titel dem
Anleger hohe Kurschancen. Das Kursziel bis zum Jahresende sehen
wir bei 78 Euro.
KENNZAHLEN
COMPUTERLINKS AG, WKN: 544880
Kurs Xetra: 49,8 Euro
Empf. Stopp-Loss: 43,0 Euro
Kursziel 2000: 78 Euro
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3. SUNBURST / wachstumsstark in freundlichem Branchenumfeld
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Nachdem am Mittwoch, den 10. Mai, die Papiere des Merchandising-
unternehmens United Labels am Neuen Markt eingefuehrt wurden,
erfuhr die Sunburst-Aktie Kursverluste. Dies ist unserer Meinung
nach nicht gerechtfertigt, da die Unternehmen zwar beide im
wachstumsstarken Zukunftsmarkt Merchandising agieren, sich
Ueberschneidungen der Geschaeftsfelder jedoch lediglich in einem
geringen Ausmass ergeben. Zudem verlief die Geschaeftsentwick-
lung der Sunburst Merchandising AG seit Boersengang im September
99 aeusserst dynamisch, wobei das enorme Wachstumspotential des
Gesamtmarktes ersichtlich wird. Dieser junge Wachstumsmarkt ver-
traegt durchaus mehrere Mitbewerber, darueber hinaus bewegen
sich die Unternehmen seit knapp 5 Jahren nebeneinander, wobei
beide Gesellschaften eine ausgesprochen dynamische Entwicklung
demonstrieren.
UNTERNEHMENSPORTRAIT
Im August 1994 wurde das Unternehmen als Sunburst Merchandising
GbR gegruendet. 1996 firmierte man in Sunburst Merchandising
Textildruck- und handels-GmbH um. Am 27.09.99 mit einem ersten
Kurs von 24,3 Euro am Neuen Markt eingefuehrt, flossen dem
Unternehmen durch den Boersengang Mittel in Hoehe von 40 Mio DM
zu. Betaetigte man sich im Jahr 95/96 im Musik-Merchandising,
erschloss man sich ab 1996 neue Geschaeftsbereiche. Heute ver-
marktet man markenrechtliche Lizenzen in den Bereichen Live
(Event-Marketing), TV (Vermarktung von TV-Charakteren und -
Serien), Kino (Auswertung aktueller Kinothemen) und Sport
(Verwertung von Lizenzrechten an bedeutenden
Sportveranstaltungen).
So erwirbt Sunburst Lizenzen an Filmen, Musikstars, Veranstal-
tungen oder Charakteren, entwickelt hierzu ein umfassendes
Merchandising-Konzept, organisiert anschliessend Produktion der
Fanartikel und Merchandisingprodukte und uebernimmt Logistik und
Vermarktung. Danach werden die Produkte im Einzelhandel, in
Videotheken, Tankstellen, Textilfilialisten oder im Internet
angeboten. In grossen Warenhaeusern wie Karstadt oder Metro,
sowie in Multiplexkinos, errichtet man themenspezifische
Shopeinheiten in Form von Erlebniswelten.
Durch die breitgefasste Abdeckung der Wertschoepfungskette
grenzt man sich von den meisten Mitbewerber deutlich ab. Zum
Gesamtkonzept zaehlen Lizenznahme und zum Teil auch die -vergabe
an Industrie und Handel, Marktforschung, Trendscouting, Entwick-
lung, Design, Produktion und Logistik, direkter und indirekter
Vertrieb bis hin zur abschliessenden Praesentation am Point of
Sale. Die erworbenen Lizenzen wertet man in der Regel ueber
Produkte wie bedruckte Textilien (T- und Sweathirts, Kappen
etc.), Geschenk- und Schreibwarenartikel aus.
In allen Segmenten realisierte man erfolgreiche Projekte. So
erwarb man im TV-Bereich u.a. die Rechte an der Harald Schmidt
Show, den Simpsons, South Park. Im Kino-Segment verwertete man
z.B. die Lizenzthemen Men in Black, Godzilla und Titanic. Im
Sportmerchandising erwarb man die Textil-Vermarktungsrechte im
Rahmen der Fussball-EM 2000, im Segment Musik- und Event-Market-
ing vermarktete man die Love Parade, die Musikgruppen Rammstein,
Tarkan oder Herbert Groenemeyer.
ERHOEHUNG DER PLANZAHLEN
Deutlich positiver als urspruenglich erwartet startete das
Unternehmen ins Geschaeftsjahr 2000. Zahlreiche Akquisitionen
und neue Lizenzvereinbarungen veranlassten das Unternehmen
juengst zur Erhoehung der Prognosen in Umsatz und Ertrag fuer
2000 und 2001. Rechnete man zu Beginn des Jahres mit einem
2000e-Umsatz von 104 Mio DM, erwartet man mittlerweile 120 Mio
Umsatz, dies entspraeche gegenueber Vorjahr einer Steigerung von
340%. Beruecksichtigt man hierbei, dass die Gesellschaft im
Geschaeftsjahr 98 noch Umsatzerloese von 5,6 Mio DM erwirtschaf-
tete, wird die Wachstumsdynamik der Sunburst Merchandising AG
erkennbar.
Aus heutiger Sicht soll das EBITDA in 2000 12 Mio DM betragen,
was einem Zuwachs von 530% gegenueber Vorjahr entspraeche, und
das EBIT soll sich in diesem Jahr auf 8,8 Mio verelffachen. In
Anbetracht des 30-Mio DM Einmaleffektes durch die Fussball-EM in
2000, soll sich der Umsatz in 2001 nur geringfuegig auf 124 Mio
DM erhoehen, per Saldo entspricht dies gegenueber 2000 einem
bereinigtem Zuwachs von knapp 30%. Hierbei soll ein EBITDA von
14,4 Mio DM und ein EBIT von 11 Mio DM erzielt werden.
JUENGSTE ENTWICKLUNG
Seit Beginn 2000 ging man mehrere strategische Beteiligungen
ein. Durch die bedeutendste hiervon, der 51%igen Uebernahme der
Anteile am Merchandising- und Modeunternehmen Nastrovje Potsdam,
welches 99 einen Umsatz von 17 Mio DM bei einem positiven Ergeb-
nis erzielte, verstaerkte man vornehmlich die Merchandising-
segmente Textil und Accessoires. Ferner etablierte Nastrovje
Potsdam die Eigenmarken NP und Vive Maria, wodurch man einen
wichtigen Schritt in Richtung Etablierung eigener Marken
vollzog.
Mit der Beteiligung ergaben sich umfangreiche Synergien in Ver-
marktung und Produktion. Anfang des Jahres beteiligte man sich
zu 51% an der DEAG-Tochtergesellschaft Real Merchandising. In
diesem Rahmen uebernahm man von der DEAG ein Lizenzpaket, wel-
ches diverse Rechte des Variete-, Spielstaetten- und Tournee-
Geschaefts der DEAG umfasst. Somit intensivierte man die
Aktivitaeten in den Sparten Event-Marketing und Musik.
Um das eCommerce-Geschaeft weiter auszubauen, beteiligte man
sich kuerzlich an dem seit dieser Woche ebenfalls am Neuen Markt
notierten B2B-eCommerce-Dienstleister Adori. Neben einer umfang-
reichen Vertriebskooperation, beteiligte man sich im Vorfeld das
Boersengang mit 10% am Unternehmen, wobei auch Brainpool-TV 10%
der Anteile uebernahm. Das Merchandising-Produktprogramm der
Sunburst wird somit ueber alle bisherigen und zukuenftigen Shop-
Partner der Adori AG, darunter Unternehmen wie Tomorrow AG, ver-
marktet. Erst wenige Tage zuvor ging man eine strategische Be-
teiligung am US-Internet-Unternehmen Gotmerch.com ein. Zudem
schloss man bereits Ende 99 eine Kooperationsvereinbarung mit
EM.TV, uebernahm die Intramarketing Agency sowie eine 50%-Be-
teiligung an der EMP Merchandising.
GESCHAEFTSZAHLEN 1. QUARTAL
Den Umsatz konnte man im ersten Quartal 2000 auf 20 Mio DM stei-
gern (Vorjahresquartal 1,7 Mio DM), wobei ein EBIT von ueber 1
Mio DM erzielt wurde. Als Ergebnis der ersten drei Monate wies
das Unternehmen 0,12 Mio DM aus. Ungeachtet der Anhebung der
Prognosen zieht man eine Dividendenausschuettung nicht in Bet-
racht. Innenfinanzierung und Wachstum stuenden eindeutig im Vor-
dergrund, erklaerte Oliver Butke, Finanzvorstand der Sunburst
Merchandising am Donnerstag auf der Bilanzkonferenz des Unter-
nehmens.
AKTIENSERVICE-RATING
Aufgrund der Anhebung der Planzahlen und der deutlich besseren
Entwicklung in Umsatz und Ertrag als urspruenglich erwartet,
relativiert sich die zuvor hohe KGV-Bewertung. Obwohl eine
Gewinnprognose fuer das Jahr 2001 vor dem Hintergrund einer
aeusserst dynamischen Geschaeftsentwicklung wenig aussagekraef-
tig erscheint, duerfte sich das 2001e-KGV in Anbetracht der
Erhoehung der Planzahlen auf etwa 60-70 belaufen. Mit einer
2001e-Umsatzmultiple von deutlich unter 4 sieht man sich
hingegegen moderat bewertet.
Seit Boersengang weist das Unternehmen beeindruckende Wachstums-
raten auf, wobei man durch diverse Uebernahmen, Kooperationen
und Beteiligungen saemtliche Geschaeftsbereiche signifikant aus-
bauen konnte. Das Business-Modell der Sunburst Merchandising AG
zeichnet sich hierbei durch einen gesamtheitlichen Ansatz aus,
wodurch man einen hohen Abdeckungsgrad der Wertschoepfungskette
in nahezu allen Merchandising-Sparten gewaehrleistet.
Auch hinsichtlich der Vermarktung nutzt man nahezu alle zur
Verfuegung stehenden Vertriebskanaele vom Einzelhandel bis zum
Internet. So baut man die eCommerce-Aktivitaeten kontinuierlich
aus, um auch in diesem Vertriebsmedium langfristig eine hohe
Marktpenetration zu erfahren. Ferner agiert das Unternehmen in
einem dynamischen und fundamental beguenstigten Marktumfeld, in
dem man sich aussichtsreich positionieren konnte. Das aktuelle
Kursniveau nimmt allerdings bereits einige positive Entwick-
lungen vorweg.
Branchenspezifische Risiken bestehen vornehmlich im Hinblick auf
das starke Engagement im Bereich Event-Marketing, wobei verglei-
chsweise hohen Vorlaufkosten ein aeusserst knapp bemessener Ver-
marktungszeitraum gegenuebersteht. Durch schnell aktivierbare
Zusatzkapazitaeten in der Produktion reduziert Sunburst dieses
Risiko. Der spekulativ orientierte Anleger kann ein langfristig
ausgerichtetes Investment als Depotbeimischung in Betracht
ziehen. Das Kursziel bis zum Jahresende sehen wir bei 84 Euro.
KENNZAHLEN
SUNBURST Merchandising AG
WKN: 720150
Kurs Xetra: 58,50 Euro (15.05.)
Empf. Stopp-Loss: 50 Euro
Kursziel 2000: 84 Euro
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4. NEUAUFNAHMEN / GIRINDUS profitiert risikolos am Biotechboom
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Am 16.05.2000 betritt ein Biotechnologie-Unternehmen den Neuen
Markt, dem wir ueberdurchschnittliches Kurspotential einraeumen.
Wir planen daher am Tage der Erstnotiz die Aufnahme von 250 St.
Die Girindus AG mit Sitz in Bergisch-Gladbach, avancierte als
Systemlieferant und Dienstleister fuer die Biotechnologie- und
Pharmaindustrie zum umfassenden One-Stop-Shop-Anbieter. Hierbei
stellt man Kunden und Partnern neben einem diversifizierten Ver-
fahrensportfolio sowohl Produktions- und F&E-Kapazitaeten, als
auch das notwendige Know-How, sowie die geeigneten Technologien
zur Optimierung von Produktionsprozessen zur Verfuegung. Somit
partizipiert das Unternehmen an jeder Verwertungsstufe im Scale-
UP-Prozess von der Entwicklung, Wirkstoffentdeckung ueber die
klinischen Testphasen bis hin zur spaeteren Routine-Herstellung
von kommerziell verwertbaren Wirkstoffmengen, sowie der ansch-
liessenden Vermarktung.
Das Unternehmen ueberzeugt neben einem FDA-zertifizierten hohen
Qualitaetsstand vornehmlich durch das breitgefasste Leistungs-
spektrum der Angebotspalette, wodurch man in der fragmentierten,
hochspezifizierten Branche eine hohe Marktpenetration erfaehrt
und als One-Stop-Shop-Loesungsanbieter verstaerkt als Outsour-
cingpartner von bedeutenden Pharmakonzernen nachgefragt wird.
Aufgrund der zum Grossteil auftragsbezogenen Einnahmemodalitae-
ten wird ein gegenueber den meisten anderen Biotech-Werten deut-
lich reduziertes unternehmerisches Risiko ersichtlich. Als
Grundlagen-, Infrastruktur- und Dienstleistungsanbieter ist
man nicht auf den Erfolg eines einzigen Medikaments angewiesen,
sondern partizipiert breitgefasst am Gesamtmarktwachstum. Fuer
einen Biotechtitel gibt sich das Anlagerisiko dementsprechend
moderat. Zudem laesst die meist langfristig ausgerichtete Ver-
gabe von Wirkstoffproduktionskapazitaeten eine hohe Planungs-
sicherheit erkennen.
Das Unternehmen agiert mit 25-jaehriger Erfahrung in einem glo-
balen Wachstumsmarkt, sieht sich dabei hervorragend am Markt
eingefuehrt und positioniert, unterliegt einem vergleichsweise
niedrigem unternehmerischem Risiko, operiert trotz massivster
Investitionen bereits profitabel und weist durch ein strategisch
einzigartiges Business-Modell Wachstumsraten auf, welche rund
das Dreifache des Gesamtmarktes betragen.
In Anbetracht des zukuenftigen Wachstums und einer Umsatzmul-
tiple 2001e von unter 4 auf Basis Obergrenze Bookbuildingspanne
ist das Papier zudem guenstig bewertet. Aufgrund des deutlich
geringeren Anlagerisikos ist eine Investition auch dem weniger
risikofreudigen Anleger zu empfehlen. Ein Langfrist-Investment
sollte erfolgreich verlaufen, da zu erwarten ist, dass die
Girindus AG vom Branchenwachstum auch in Zukunft bei geringem
Risiko ueberproportional profitiert.
KENNZAHLEN
GIRINDUS AG
WKN: 588 040
Erstnotiz: 16.05.2000
Segment: Neuer Markt
Branche: Biotechnologie
Zeichnungsfrist: geschlossen
Bookbuildingspanne: 18-20 Euro
Graumarkttaxe Schnigge: 40-41,5 Euro
Konsortium: Sal. Oppenheim (Lead)
Volumen: 2,5 Mio + 435.000 St.
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5. MUSTERDEPOT-RESEARCH / EM.TV Merchandising, STEAG HAMATECH
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EM.TV MERCHANDISING AG
Die EM.TV & Merchandising AG gibt erstmalig eigene Prognosen ab:
Im Jahre 2000 soll der Umsatz der Gruppe voraussichtlich ueber
1,6 MRD Mark betragen, das EBITDA rund 769 Mio Mark. Fuer 2001
liegen die Gruppenumsatz-Prognosen der bei circa 2,13 MRD Mark,
bei einem EBITDA von rund 1,08 MRD Mark. Fuer 2002 wird ein
Umsatz der EM.TV-Gruppe bei 2,6 MRD Mark angesetzt, das
EBITDA soll sich dabei auf ueber 1,2 MRD Mark belaufen.
Zudem gibt EM.TV die Etablierung eines International Board
bekannt. Zukuenftig sollen hierdurch Synergieeffekte und Ver-
marktungspotentiale zwischen den Tochtergesellschaften intensi-
ver auszuschoepfen. Im Board werden Repraesentanten folgender
Tochter- und Beteiligungsgesellschaften von EM.TV vertreten
sein: EM.TV & Wavery, Rijswijk/Niederlande, EM.TV Images, Paris,
Yoram Gross-EM.TV Sydney, EM-Talit TV & Merchandising, Tel Aviv,
Plus Licens, Stockholm, und The Jim Henson Company, Los Angeles.
Fuer November 2000 plant EM.TV die Etablierung von "JuniorWeb",
einem eigenen virtuellen Internet Service Provider (ISP) fuer
Kinder/Jugendliche und deren Eltern. Dort soll mit TV und Audio-
programmen, Verlags- und Multimediaprodukten, Spielen und Infor-
mationsangeboten eine eigene Junior-Welt entstehen. Damit baut
EM.TV die Wertschoepfungskette der Dachmarke Junior auch im
Internet aus, die bereits im Audio-, TV- und Videobereich zur
international aeusserst erfolgreichen Marke avancierte.
Hierbei sollen spezielle Kids-, Schul- und Lernseiten einge-
richtet werden. Fuer die qualitativen Inhalte sorgen unter
anderem die Portfolios von Junior.TV, The Jim Henson Company,
der Trickompany und der TeleMuenchen Gruppe. "JuniorWeb" stellt
als virtueller Internet Service Provider sicher, dass keine fuer
Kinder ungeeigneten Inhalte transportiert werden.
STEAG HAMATECH
STEAG HamaTech AG, weltweit fuehrender Hersteller und Anbieter
von Fertigungsanlagen zur Produktion optischer Speichermedien
(CD und DVD) und von Photomasken, verzeichnete im ersten Quartal
2000 einen deutlichen Umsatzzuwachs bei gleichzeitig verbesser-
ter Bruttomarge. Im fuenften Quartal in Folge ist es dem welt-
marktfuehrenden Hersteller gelungen, die Bruttomarge zu stei-
gern. Auch wenn die Nachfrage nach Fertigungsanlagen fuer be-
schreibbare optische Speichermedien im ersten Halbjahr aufgrund
der hohen Investitionen des vergangenen Jahres voruebergehend
vorraussichtliche verhaltener sein wird