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Amazon sorgt für "Zwei-Klassen-Gesellschaft"
Seite 1 von 2
neuester Beitrag: 29.07.15 20:51
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eröffnet am: | 29.07.15 10:48 von: | 007Bond | Anzahl Beiträge: | 40 |
neuester Beitrag: | 29.07.15 20:51 von: | Leser gesamt: | 3531 | |
davon Heute: | 3 | |||
bewertet mit 7 Sternen |
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Die Idee der Kundenbindung mit "Prime"
Seit ein paar Jahren schon wirbt Amazon seine Kunden damit, "Prime-Kunde" zu werden. Dafür hat der Kunde dann eine jährliche Gebühr in Höhe von 49 Euro an Amazon zu zahlen, und zwar unabhängig davon, ob er nun etwas gekauft hat oder nicht. Als Gegenleistung bietet Amazon dem Kunden dafür eine versandkostenfreie Lieferung für Bestellungen unter 29 Euro an sowie eine bevorzugte und somit (angeblich) schnellere Belieferung an. Inzwischen gibt es hierfür auch noch ein wenig Onlinespeicher und ein paar Filme, die man sich hierüber kostenlos anschauen kann. Natürlich war eine "Prime-Mitgliedschaft" in der Vergangenheit deutlich günstiger, als Amazon noch keine kostenlose Filme hiermit angeboten hat.
Durch immer neuere und drastischere Maßnahmen versucht Amazon nun seine Kunden davon "zu überzeugen", endlich eine Prime-Mitgliedschaft abzuschließen. In der jüngsten Zeit fällt allerdings auf, dass Amazon seine Kunden nunmehr offenbar in zwei Klassen aufteilt: "Prime" oder eben "Nicht-Prime". "Nicht-Prime-Mitglieder" werden von Amazon nunmehr immer mehr benachteiligt, die nunmehr Ausmaße bis hin zu einer regelrechten Diskriminierung annimmt. So erhalten beispielsweise Kunden mit einer Prime-Mitgliedschaft ab sofort die "Blitzangebote" eine halbe Stunde früher, als andere "Kunden". Klar, dass die wirklichen Schnäppchen dem normalen Kunden dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Denn nach einer halben Stunde sind die nämlich meist weg!
Ich meine, ein solches Geschäftsgebaren, wie es derzeit von Amazon gezeigt wird, sollten die Kunden nicht auch noch unterstützen. Darüber hinaus muss Amazon aufpassen, dass sie nicht wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens schlussendlich noch verklagt werden. "Sky" oder andere Filmeanbieter könnten durch Prime im Wettbewerb stark benachteiligt werden, zumal Prime anfänglich doch noch eine kundenfreundliche Maßnahme war, mit der Vielbesteller die Versandkosten sparen konnten.
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amazon_prime.jpg
Ist ja auch prinzipiell egal - sollen sie eben mit allen hieraus resultierenden Folgen ebenfalls klarkommen. Es wird genau so kommen, wie es auch vorhersehbar war. Jeder bekommt letztendlich immer das, was er verdient. Es ist nur eine Frage der Zeit.
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das zudem mit Sitz in Luxemburg sein Europageschäft betreibt.
Die Marktwirtschaft in den USA ist vollkommen frei, das Handeln
der dort ansässigen Unternehmen demnach auch. Oder nicht?
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
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Hier in eiener mittelgrossen Stadt kann ich eigentlich das Sortiment, welches mich interessiert, auch so direkt innerhalb von 10 Minuten erreichen, egal ob Bücher oder Technik.
Wenn nicht vorrätig, muß ich halt einen max. zwei Tage warten.
Übrigens:
Warum setzt Amazon überhaupt aufs defizitäre Buchgeschäft ?
https://www.boersenblatt.net/...ook-appell_von_vea_kaiser.814834.html
Warum die ihren Sitz in Luxemburg haben, ist mir vollkommen wumpe!
Dass nun weniger deutsches, als viel mehr Europäisches, genau genommen,
sogar luxemburgisches Recht gilt ändert doch nichts daran.
Aber machen wir es einfacher, für dich greifbar.
Shell zum Beispiel. Bietet aktuell seinen Shell Smart Club-Kunden
(die stehen jetzt mal als Pendant zu Primemitgliedern) vollkommen
andere Spritpreise an, als dem, der nicht im Shell Smart Club ist.
Selber Sprit, selbe Tanke, vielleicht ist es sogar der selbe Schlauch
an der selben Säule gewesen. Man weiße es nicht.
Dennoch, vollkommen unterschiedliche Preise!
Wo bleibt der Aufschrei?
Sieh es doch mal so. Jedem bleibt es vollkommen "frei" soviel oder sowenig
zu zahlen wie möglich. Allen obliegt die Freiheit, sich auszurechnen,
ob sie 6,99/Monat für das Amazon Prime-Video-On demand!
Angebot zahlen wollen, oder lieber 49? pro Jahr incl. einiger Goodies.
Sie es mal so... begrenzt man mal den Gedanken des Primesystems
auf das Video on demand -Angebot, dann ist das vollkommen legitim.
Wie im Fitnesstudio auch. Das Versandfreie verschicken (für Amazon-Artikel,
Marketplace bleibt davon unbenommen) gibt es als Goodie dazu!
Nochmal... jeder muss selbst sehen, wo er bleibt. Wo er kauft, und wo eben nicht.
Und noch eins für mit auf den Weg! Deine 10k Einkaufswert hast du sicherlich
nicht komplett "mit Amazon" umsetzt. Da werden Minimum 4k? dabeigewesen
sein, die über Marketplace-Verkäufer abgewickelt wurden, die Amazon
ausschließlich als Shop-Plattform benutzen! Bei denen hätte dir die Prime-
Mitgliedgeschaft ohnehin keinen Vorteil gebracht.
#23 Das Buchgeschäft ist ein Übrigbleibsel aus den ersten Tagen.
Mittlerweile ist Amazon für den Marketplace (40% des Umsatzes) auch Logistikdienstleister im Fullfillmentbereich. Das sind Synergieeffekte!
Und Lockeffekte. Marktkompatibilität für eigene Produkte!
Amazon ist auch ein Verlag: Self-Publishing-Anbieter.
Mit dem Kindle auch gleichzeitig Systembetreiber!
Das System/Prinzip ist sorgsam und durchaus rund aufgebaut!
Darüberhinaus verdient Amazon im Jahr im Schnitt 1,5 Mrd. (Milliarden)
mit Web Services (Cloud Computing, Websitehosting, Shopsysteme etc)
Man muss immer alles komplett verwerten, was komplett verwertet werden kann!
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
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schauste mal bei Medion - bei Aldi vor Ort oder bei Medion im Versant... Die Preise unterscheiden sich m.W. nicht wesentlich.....
Und was Amazon angeht - für unseren Haushalt nein danke!
Wenn ich ein Buch kaufen möchte, kann ich beim Buchhändler anrufen und nachfragen, obs vorrätig ist. Ansonsten bestellts der Buchhändler und hats am nächsten Morgen bei Ladenöffnung von seinem Grossisten auch geliefert bekommen.
Bei uns fragen Buchhändler sogar bei Bestellung, ob sie das (TASCHEN-) Buch ! auch bis an die Wohnungstür liefern dürfen.... Sowas gibts noch auf dem Lande... wirklich!
Und genau das Prinzip, das woodstore in # 24 detailliert beschreibt, widerstrebt mir.
Es macht nicht nur kleine Verlage und Händler kaputt, sondern bietet auch heutigen Schülern keine Ausbildungsplätze mehr.
Muss jeder selbst wissen, ob solche Systeme durch Käufe unterstützt werden ...
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Die Lage änderte sich 2003, als Amazon in den USA begann, ordentliche Gewinne einzufahren. Nun habe die Gefahr bestanden, dass die Auslandserträge die weltweite Steuerrechnung der Gruppe nach oben treiben würden, erklärt Shay. Denn die Steuersätze auf Unternehmensgewinne seien in den USA höher gewesen als in anderen Regionen wie etwa Großbritannien. Für das Problem musste schleunigst eine Lösung her ? gefunden wurde sie am Ufer der Alzette im beschaulichen Luxemburg. Zwar werden Unternehmensgewinne dort nominell mit 29 Prozent belastet. Unter bestimmten Umständen werden aber Einkünfte, die mit geistigem Eigentum erwirtschaftet werden, bis zu 80 Prozent von der Bemessung des zu versteuernden Gewinns ausgenommen. Dadurch kann die effektive Belastung unter sechs Prozent sinken, Steuerexperten zufolge sind sogar knapp null Prozent möglich, wenn weitere Maßnahmen zur Steueroptimierung ergriffen werden.
Im Juni 2004 wurde eine weitere Firma gegründet, die ?Amazon Europe Holding Technologies?. Als Geschäftszweck wurde angegeben, Anteile von Amazon-Töchtern zu halten und den Gebrauch von geistigem Eigentum wie Patenten und Lizenzen zu regeln. Nach Angaben eines Luxemburger Regierungssprechers wurde sie als ?Société en Commandite Simple? gegründet ? diese Gesellschaftsform ist von der Einkommensteuer befreit. Mitarbeiter gab es nicht, nur eine Adresse in einem Wohngebiet.
Es ist also kein allzu großes Wunder, dass es heute so gut wie keinen Konkurrenten mehr für Amazon gibt. Die meisten Händler bzw. Online-Shops können mit den Preisen nicht mithalten, da sie ja ihre Gewinne versteuern müssen. Das mag sich ein wenig geändert haben, als der große Aufschrei da war, Amazon müsse keine Steuern auf seine Gewinne in Deutschland zahlen. Da hat doch tatsächlich die Tagesschau behauptet - ich glaube das war sogar in diesem Jahr - Amazon würde jetzt sogar in Deutschland seine Gewinne versteuern. Angaben über die Höhe dieser Gewinne fehlten jedoch in der Meldung. Und das wird sicher seinen Grund haben.
Aber das lässt sich ja alles (noch) nachlesen ...
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/amazon-159.html
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Threads dreht sich, meiner Erkenntnis nach, um eine Festplatte.
Also ein elektronische Produkt. Auch Nahrungsmittel, Tierbedarf,
Möbel, Fahrräder, Gartenbedarf und und und gibt es "auf Amazon"
"auf" ist hier eben das Stichwort. Denn Amazon ist mehr und mehr ein
Marktplatz, auf dem jeder, wirklich jeder, seine Waren anbieten kann.
Amazon erhält bei diesen Umsätzen lediglich eine Provision.
Was das Thema Ausbildung betrifft, wie auch auch alle anderen
gewagten Theorien... Leute... erkundigt euch doch mal bevor ihr
kritisiert und urteilt: Amazon bildet sowohl Auszubildende aus,
als es auch Werkstudenten, Praktikanten, sowie Dual-Studienplätze
anbietet. Auch Amazon braucht Personal.
http://www.handelsjobs.de/ausbildung-amazon
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
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ohne sich real die Sachen vorher anzuschauen.
Für mich zumindest unvorstellbar,
aber auch ein Großteil der Amazon-Kunden schauen sich real die Sachen vorher an und glauben dann, wenn sie 1,5 % beim onlinehandel sparen, dass sie einfach total clever sind.
(und andere Onlineunternehmen genauso)
Aber wo genau trifft das jetzt dein Problem mit der Festplatte!
Steuervermeidung ist nicht verboten. Das macht doch jeder halbwegs gescheite
deutsche Bürger!
Nochmal... Amazon betreut aktuell ca. 27% des deutschen Onlinehandels,
einen Großteil dabei aber lediglich als Mittler!
Das kommt dann dabei heraus:
http://www.daserste.de/information/...r/2014/amazon-antworten-100.pdf
Am Ende "shit happens" .. .was will ich denn? Billg! Und wenn Amazon
billiger ist als Mediamarkt, dann eben Amazon.
Am Ende geht es doch nicht um ein Buch, ein Zelt, oder eine CD (wie altbacken)
sondern um den Euro, den jeder von uns zweimal umdrehen muss.
Die Welt dreht sich, die Uhren ticken immer schneller und der technologische
Fortschritt ist nicht aufzuhalten.
Wir sollten uns weniger gegen Neues wehren, als vielmehr davon und vorallem,
noch viel besser damit zu leben! Auch wenn das ab 40 zunehmend schwieriger wird!
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
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Nun tu doch bitte nicht so, als sei Deutschland unterversorgt.....
Den Versandhandel hat weder Amazon, noch e-bay erfunden.
Und der Versandhandel an sich wird ja auch nicht angegriffen, sondern die Methoden einzelner Versandhändler wie als Beispiel Amazon.
Ich selbst bin im früheren "Zonenrandgebiet" aufgewachsen, in einer noch heute strukturschwachen Gegend, habe das Alltagsleben in verschiedenen Bundesländern erlebt, sowohl auf dem "platten Lande" als auch in Ballungsräumen...
Aber auch "aufm Dorf" hab ich weder Schuhe, noch Bekleidung im Versandhandel gekauft, von Einrichtungsgegenständen schon gar nicht zu reden.
Als Tipp noch zum Schluß:
heute umd 20:15
www.br.de anwählen, sich bei "Fernsehen" einloggen und Geldcheck anschauen.
Da gehts um Amazon.
BayernFernsehen gehört bekanntlich nicht zu den besonders linkslastigen Anstalten, dürfte also unverdächtig sein
meint
K.Ramel
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Gibt es dafür einen Grund der in den offiziellen Ariva regeln dargestellt wird? Wohl kaum.
Was da stand, war etwas weit hergeholt, teilweise aber stimmte es und teilweise war es reine Verschwörungstheorie. Insgesamt fand ich es interesssant, gehört zu haben, aber in der Gesamtheit war es ehr Quatsch.
Aber wo ist der Grund zu löschen?
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ich weiss jetzt nicht wo der Vergleich war, aber was soll dieses Löschen denn überhaupt?
Sind die user hier echt zu dumm um selber feststellen zu können, ob etwas angemessen ist oder nicht!?
Völlig daneben, diese Art von zensur und die Begründungen auch noch total bekloppt......
Schreibt doch einfach......Dem Moderator mis gefiel der beitrag nicht, deshalb hat er ihn gelöscht!
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Amazon ist nicht der günstigste Anbieter, doch ein sehr verlässlicher Geschäftspartner. Sowas sucht seines Gleichen:
Schnelle Lieferung, kein Problem.
Gefällt nicht, kein Problem.
Reklamation, kein Problem.
Umtausch, kein Problem.
Kaufpreiserstattung, kein Problem.
Ansprechpartner, kein Problem.
Ich bin auch immer bemüht, kleinen Marktteilnehmern etwas zukommen zu lassen, kaufe fast alles im Internet, von der kleinsten Schraube bis zum Auto.
Doch wenn es zuverlässig und schnell sein muss, fast immer Amazon.
Bin noch nie enttäuscht worden, sowas nenne ich kundenfreundlich.